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Effektives Rennrad Training: So holst Du das Maximum aus Deinen Einheiten heraus

Ob Du für Dein erstes Jedermann-Rennen trainierst oder einfach schneller und ausdauernder auf dem Rennrad werden willst – effektives Training ist der Schlüssel. Statt stundenlang planlos Kilometer zu sammeln, lohnt es sich, gezielt an den richtigen Stellschrauben zu drehen. In diesem Artikel erfährst Du, wie Du Dein Rennradtraining effizient gestaltest und welche Trainingsprinzipien wirklich zählen.

Von Helena Burgardt  |  3 Minuten Lesedauer

Effektives Rennrad Training: So holst Du das Maximum aus Deinen Einheiten heraus
Über die Autorin Helena Burgardt

Aus dem malerischen Schwarzwald stammend, bringt Helena Burgardt ihre Leidenschaft für Natur und Ästhetik in die Welt des Marketings. Mit einem Auge für aufregende Produkte und einem Herz für die Fahrradbranche schreibt sie über Innovationen, Trends und die Zukunft der Mobilität. Ihre Begeisterung für die faszinierende Entwicklung der Fahrradwelt ist ansteckend – und das spürt man in jedem ihrer Texte!

Veröffentlicht: 9. November 2025

Ziele setzen: Wohin soll die Reise gehen? 🎯

Effektives Training beginnt mit einem klaren Ziel. Möchtest Du:

  • eine bessere Ausdauer auf langen Touren?

  • an Deiner Sprintkraft arbeiten?

  • schneller auf einer bestimmten Strecke werden?

  • Gewicht reduzieren und dabei fit bleiben?

Dein Ziel bestimmt die Trainingsinhalte. Langstreckenfahrer brauchen eine andere Trainingsstruktur als ambitionierte Hobbyrennfahrer, die an Granfondos oder Radmarathons teilnehmen.


Die Grundlagenausdauer – das Fundament Deiner Fitness 🧱

Die wichtigste Basis im Rennradsport ist die Grundlagenausdauer (GA1). Sie bildet das Fundament für alle weiteren Trainingsformen und verbessert die Fettverbrennung, die Kapillarisierung und die Effizienz Deines Herz-Kreislauf-Systems.

So trainierst Du GA1:

  • Pulsbereich: ca. 60–75 % Deiner maximalen Herzfrequenz

  • Dauer: 1,5–4 Stunden

  • Intensität: Du solltest Dich locker unterhalten können

👉 Plane mindestens 1–2 Grundlageneinheiten pro Woche ein – besonders in der Off-Season.


Intervalltraining – der Turbo für Deine Leistung 🚀

Wer schneller werden will, kommt an Intervallen nicht vorbei. Durch gezielte Belastungsspitzen forderst Du Deinen Körper und setzt neue Trainingsreize.

Beispiele für Intervallformen:

  • VO2max-Intervalle: 4–6 x 4 Minuten am oberen Limit, mit 4 Minuten Pause – für mehr maximale Sauerstoffaufnahme

  • Schwellenintervalle (FTP): 2 x 20 Minuten knapp unterhalb der anaeroben Schwelle – steigert Deine Dauerleistung

  • Sprintintervalle: 6–8 x 20 Sekunden All-out mit 2 Minuten Pause – für explosive Kraft

🔁 Wichtig: Intervalltraining ist sehr intensiv – gönn Dir danach aktive Regeneration!


Krafttraining auf dem Rad – mehr Power auf die Pedale 🦵

Auch wenn Rennradfahren in erster Linie Ausdauersport ist: Kraft ist entscheidend. Besonders beim Sprint, am Berg oder im Wind spielt sie eine große Rolle.

Trainingsideen:

💡 Ergänzend lohnt sich auch Athletiktraining abseits des Rads – für Rumpfstabilität, Kniegesundheit und Verletzungsprophylaxe.


Regeneration – der oft unterschätzte Erfolgsfaktor 🧘

Training ist nur der Reiz – die Anpassung erfolgt in der Pause. Effektives Training braucht also auch bewusst gesetzte Regenerationsphasen.

Achte auf:

  • mindestens ein Ruhetag pro Woche

  • Schlafqualität: 7–9 Stunden pro Nacht

  • lockere Regenerationseinheiten (z. B. 60 Minuten im Wohlfühltempo)

🧠 Tipp: Nutze Regenerationszeiten für Dehnung, Mobilisation oder mentale Entspannung.


Trainingssteuerung mit Herzfrequenz oder Wattmesser 📊

Je besser Du Dein Training steuerst, desto effizienter wird es. Zwei bewährte Methoden:

  • Herzfrequenz: Einfacher Einstieg, aber reagiert träge auf Belastung

  • Powermeter (Wattmessung): Präziser, vor allem bei Intervallen und Rennsimulationen

👉 Wer ambitionierter unterwegs ist, profitiert deutlich von Wattmessung und FTP-basiertem Training.


Periodisierung: Der richtige Rhythmus macht den Unterschied 📅

Effektives Training folgt einem Plan – mit wechselnden Belastungen und Schwerpunkten.

Ein einfaches Modell:

  • 3 Wochen Belastung

  • 1 Woche Entlastung

  • Danach: allmählich steigern

Plane über das Jahr hinweg verschiedene Phasen:

  • Grundlagenphase (Winter/Frühjahr)

  • Intensivierung (Frühling)

  • Wettkampf-/Eventphase (Sommer)

  • Regeneration und Neuaufbau (Herbst)


Mentale Stärke & Motivation nicht vergessen 🧠

Training ist auch Kopfsache. Wer dranbleiben will, braucht Ziele, Abwechslung und kleine Erfolge.

Motivationstipps:

  • Setze Dir messbare Zwischenziele (z. B. 20 W mehr FTP)

  • Fahre ab und zu mit anderen – Gruppendynamik pusht!

  • Halte Trainingsdaten fest – Fortschritt motiviert


Fazit: Qualität schlägt Quantität

Effektives Rennradtraining heißt nicht, möglichst viele Kilometer zu schrubben, sondern gezielt, abwechslungsreich und intelligent zu trainieren. Mit einer guten Mischung aus Grundlagen, Intervallen, Kraft und Erholung holst Du das Beste aus Dir heraus – und bleibst dabei langfristig motiviert.

Lust auf mehr? Dann ab aufs Rad – und trainiere smarter, nicht härter! 💪🚴

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