
Verona Rennrad
inkl. KOSTENLOSER Versand & kostenlose Retouren
Der Functional Threshold Power (FTP)-Test ist ein unverzichtbares Werkzeug für ambitionierte Rennradfahrer, die ihre Leistungsfähigkeit auf das nächste Level heben möchten. Die FTP gibt an, wie viel Leistung (gemessen in Watt) man über eine Stunde konstant erbringen kann, ohne zu ermüden. Dieser Wert dient als Grundlage für Trainingszonen, Rennstrategien und Leistungsanalyse.
Von Fabian Huber |
3 Minuten Lesedauer
Die FTP ist der maximale Wert an konstanter Leistung, den Du über 60 Minuten halten kannst. Sie spiegelt Deine anaerobe Schwelle wider, also den Punkt, an dem Dein Körper beginnt, mehr Laktat zu produzieren, als er abbauen kann. Eine hohe FTP bedeutet, dass Du länger und intensiver fahren kannst – ein entscheidender Vorteil, egal ob beim Einzelzeitfahren oder auf langen Anstiegen.
Es gibt zwei gängige Ansätze:
60-Minuten-Test
Der Klassiker: Hier trittst Du für eine Stunde so hart wie möglich in die Pedale. Deine durchschnittliche Leistung entspricht Deinem FTP. Dieser Test ist allerdings körperlich und mental extrem fordernd.
20-Minuten-Test
Eine häufigere Variante, bei der Du 20 Minuten maximale Leistung erbringst. Dein FTP errechnest Du, indem Du 95 % der durchschnittlichen Leistung dieses Intervalls nimmst.
Beispielrechnung:
Durchschnittsleistung (20 Min): 280 Watt
FTP = 280 x 0,95 = 266 Watt
Damit Dein Test ein realistisches Bild Deiner Leistungsfähigkeit liefert, ist eine gründliche Vorbereitung essenziell:
Die Functional Threshold Power (FTP) ist keine statische Größe – sie kann durch äußere Einflüsse erheblich schwanken. Schon kleine Veränderungen in den Rahmenbedingungen können das Testergebnis verfälschen. Besonders relevant sind Schlaf, Ernährung, Stresslevel und der Zeitpunkt des Tests im Trainingszyklus. Wer beispielsweise unausgeschlafen oder mit leeren Glykogenspeichern in den Test geht, wird kaum die maximale Leistungsfähigkeit abrufen können. Auch Umweltfaktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder Höhenlage spielen eine Rolle: In großer Hitze oder dünner Luft sinkt die Leistungsfähigkeit messbar. Selbst die Tageszeit kann eine Rolle spielen – viele Sportler erreichen ihre Leistungsspitze eher am Nachmittag als am frühen Morgen. Um aussagekräftige Werte zu erhalten, sollte man deshalb möglichst unter konstanten Bedingungen testen.
Die FTP ist der Ausgangspunkt für die Festlegung von Trainingszonen:
Mit diesen Zonen kannst Du Dein Training gezielt gestalten, um Schwächen zu verbessern und Deine Leistungsfähigkeit effizient zu steigern.
Die FTP ist weit mehr als nur eine Zahl – sie ist das Fundament für eine gezielte und effektive Trainingsplanung. Auf Basis der individuellen Schwellenleistung lassen sich Trainingsbereiche (wie Grundlagenausdauer, Schwellentraining oder VO₂max-Intervalle) exakt definieren. So kann man sicherstellen, dass jede Einheit den gewünschten Trainingsreiz setzt – nicht zu leicht, aber auch nicht überfordernd. Besonders im Intervalltraining spielt die FTP eine zentrale Rolle, da die Intensitäten häufig prozentual zur Schwellenleistung gesteuert werden. Wer regelmäßig seine FTP überprüft und anpasst, kann sein Training laufend optimieren und Fortschritte objektiv messbar machen. Auch Trainingsplattformen wie Zwift, Wahoo SYSTM oder TrainerRoad nutzen die FTP als Basis für dynamische Trainingspläne, die sich automatisch dem individuellen Leistungsstand anpassen.
Alle 6-8 Wochen ist ein guter Rhythmus, um Fortschritte zu dokumentieren und Trainingsanpassungen vorzunehmen. Besonders in der Wettkampfvorbereitung lohnt es sich, die FTP regelmäßig zu überprüfen.
Ein FTP-Test ist das perfekte Werkzeug, um Deine Trainingsintensitäten zu steuern und Fortschritte zu messen. Er hilft Dir, Deine Leistung gezielt zu verbessern und Dein volles Potenzial auszuschöpfen. Ob als Hobbyfahrer oder ambitionierter Rennradathlet – mit einem strukturierten Training basierend auf Deinem FTP-Wert wirst Du schneller, stärker und ausdauernder. 🚴💨
Hast Du schon Deinen FTP-Wert getestet? Teile Deine Erfahrungen und Tipps in den Kommentaren! 😊
Wenn man Rennradprofis bei den großen Rundfahrten wie der Tour de France beobachtet, stellt sich unweigerlich die Frage: Wie regeln die eigentlich ihre „Geschäfte“ während eines Rennens, das mehrere Stunden dauert? Während diese Profis in ihren Trikots um Sekunden kämpfen, bleibt kaum Zeit für biologische Pausen. Doch auch Hobbyfahrer kennen die Herausforderung, wenn die Blase während einer langen Radtour drückt.
Die richtige Ernährung ist für Rennradfahrer weit mehr als ein bloßes Beiwerk. Sie ist der Treibstoff, die Wartung und der Reparaturdienst zugleich. Wer viel und intensiv fährt, fordert seinen Körper auf mehreren Ebenen – Muskeln, Verdauung, Immunsystem, Nerven. Umso wichtiger ist es, ihm nicht nur Kalorien, sondern hochwertige, funktionale Nährstoffe zuzuführen.
Du hast Dir ein Triathlonrad zugelegt oder überlegst gerade, eines zu kaufen – und fragst Dich nun: Wie trainiert man eigentlich richtig damit? Schließlich willst Du nicht nur Kilometer schrubben, sondern gezielt effizienter werden. Gerade als Triathlon-Einsteiger kann die Rad-Einheit der herausforderndste Disziplin-Teil sein – allein schon wegen der Dauer und Technik.