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E-Bike Test – so findest Du das passende Elektrofahrrad

E-Bikes werden immer beliebter. Das liegt zum einen daran, dass ein Elektrofahrrad das Radfahren um einiges erleichtert. Zum anderen schätzen viele Menschen die sportliche Alternative zum Auto. Die Fahrt mit dem Bike hält fit und entlastet ganz nebenbei den Geldbeutel. Da die Beliebtheit der E-Bikes immer weiter steigt, ist auch die Auswahl an unterschiedlichen Modellen sehr groß.

Von Fabian Huber  |  6 Minuten Lesedauer

E-Bike Test – so findest Du das passende Elektrofahrrad
Über den Autor Fabian Huber

Fabian hat MYVELO gemeinsam mit Vincent gegründet. Die beiden verbindet eine langjährige Leidenschaft zum Radsport. Gemeinsam sind sie tausende von Kilometern gefahren und haben in der Rennrad-Bundesliga um Siege gekämpft. Aus der langjährigen Erfahrung und dem Wissen, was ein gutes Fahrrad ausmacht, ist die Idee entstanden, MYVELO zu gründen. Jetzt mehr zu MYVELO erfahren

Veröffentlicht: 24. November 2022  |  Aktualisiert: 18. Juli 2024

Auch die Auswahl an MYVELO E-Bikes ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Ob E-Bike Klapprad, E Mountainbike oder Trekking Bike, in unserem Sortiment ist für jeden Fahrstil ein passendes Modell dabei. Bei der Wahl spielen die eigene Präferenz und der Fahrstil eine wichtige Rolle.

Wichtig, bevor der E-Bike Test startet

Entdecke hier die unterschiedlichen E-Bike Kategorien in Kürze. Hast Du eine für Dich passende Kategorie gefunden, fällt ein E-Bike Test leichter.

E-Bikes Trekking

Du suchst ein robustes E-Bike für die Stadt und das Gelände? Dann ist das Trekking Bike genau das Richtige für Dich. Die leistungsstarken Motoren bieten für viele Einsatzbereiche Kraft und Unterstützung. Lange Distanzen sind mit einem Trekking Bike kein Problem. Auch die zusätzliche Ausstattung wie Schutzbleche, ein belastbarer Gepäckträger und eine zuverlässige Technik sorgen für hohen Komfort.

E-Bike Klappräder

Das E-Bike Klapprad besitzt eine praktische Klappfunktion und ist somit besonders praktisch, wenn man oft mit der Bahn oder dem Bus unterwegs ist. Die Räder sind schnell und platzsparend im Auto verstaut und eignen sich super für Tagesausflüge oder den nächsten Urlaub.

E-Mountainbikes

Wer noch mehr Leistung sucht, ist mit einem E-Mountainbike auf dem richtigen Weg. Das Profil ermöglicht das sichere Fahren im Gelände. Der robuste Rahmen sorgt für Stabilität und Sicherheit. Wichtig zu beachten: Nicht alle E-Mountainbikes haben eine Straßenzulassung.

Singlespeed E-Bike

Das elektrische Singlespeed Bike glänzt mit seinen minimalistischen Eigenschaften. Das Rad hat einen geringen Wartungsaufwand und ein extra geringes Gewicht. Das Singlespeed Bike ist gut für flache Stadtgebiete geeignet und bringt dich schnell von A nach B. Da das Rad ohne Gangschaltung auskommt, solltest Du Dir darüber im Klaren sein, dass der Fahrkomfort etwas geringer ist als beim City- oder Trekking-E-Bike.

Hast Du eine passende E-Bike Kategorie gefunden, kann der E-Bike Test so richtig starten. Denn nur ein Vergleich und Test verschiedener Elektrofahrräder einer Kategorie ist am Ende wirklich erfolgversprechend.

Der richtige Antrieb ist beim E-Bike Test das A und O

Der Antrieb eines E-Bikes spielt eine wichtige Rolle. Vor dem Test solltest Du Dir einige Fragen stellen. Wie sieht das Gelände aus, in dem ich unterwegs bin? Lege ich viel wert auf eine individuelle Einstellung der Übersetzung oder ist mir eine schnelle Übersetzung mit wenig Verzögerung wichtig? Und wie robust und langlebig sollte der Motor meines Elektrofahrrads sein? Diese Fragen lassen sich am besten beantworten, wenn man die unterschiedlichen Motorarten genauer unter die Lupe nimmt.

Nabenmotor

Der Nabenmotor zeichnet sich durch seine Kraft und die robuste Bauweise aus. Die unglaublich gute Übersetzung sorgt dafür, dass die Kraft des Antriebs direkt auf die Straße übertragen wird.

Im Vergleich zu anderen Motoren ist der Verschleiß des Nabenmotors extrem gering. Die mitunter teuren Antriebsteile müssen weniger oft ersetzt werden und bieten jahrelange Freude an dem E-Bike.

  • benötigt wenig Wartung

  • extrem robust

  • schnelle Leistungsübertragung

Mittelmotor

Du fährst mit Deinem E-Bike gerne durch malerische Landschaften in den Bergen? Oder Deine Heimatstadt hat viele Hügel und steile Ecken? Dann ist der Mittelmotor genau das Richtige für Dich. Dieser Motor hat im Vergleich zum Nabenmotor den praktischen Vorteil, dass die Übersetzung mittels Schaltung selbst gewählt werden kann. So kannst Du Deinen Fahrstil an unterschiedliche Gelände anpassen und bist immer schnell und bequem unterwegs.

Der Motor befindet sich am Tretlager. Durch die clevere Platzierung an dem tiefsten Schwerpunkt des E-Bikes sorgt der Motor für zusätzliche Stabilität. Wer gerne mehrtägige Touren unternimmt, wird schnell begeistert sein von dieser Arte des Fahrens.

  • sorgt für Stabilität

  • durch eine Schaltung steuerbar

  • Motor überträgt die Leistung auf die Fahrradkette

  • hoher Fahrkomfort

  • geeignet für lange Strecken

 

Wie kann ich den Motor testen?

Ein Test des Motors klappt am leichtesten bei einer Probefahrt. Doch auch von zuhause kannst Du die wichtigsten Kriterien prüfen und einen Motor finden, der perfekt zu Fahrstil und der täglichen Fahrtstrecke passt.

Wichtig zu beachten sind die Newtonmeter und das Gewicht des Motors. Der E-Bike Antrieb besitzt oft 50–85 Nm. 50 Nm sind für die Stadt und leichte Steigungen ideal. Es darf noch mehr Kraft und Power sein? Dann teste ein E-Bike mit 65 N m. Diese Motoren haben so viel Kraft, dass auch eine geringe Trittfrequenz ausreicht, um schnell voranzukommen. Für unwegsames Gelände und steile Berge braucht das E-Bike um die 80 Nm. Musst Du Dein E-Bike oft tragen, empfiehlt sich außerdem ein leichteres Motormodell.

Auch die Wattstunden des Akkus geben an, wie lange Du mit dem E-Bike unterwegs sein kannst und welche Entfernungen möglich sind. Ein 504Wh Akku ist ausreichend, wenn das E-Bike in erster Linie auf geteerten, geraden Strecken genutzt wird.

Marktführer der Motoren sind Shimano und Bosch. Auch die E-Bikes von myvélo setzten auf die qualitativen Motoren von Shimano. Diese zeichnen sich durch ihre robuste Bauweise, Kraft und Hochwertigkeit aus.

So vergleichst Du die Motorleistung im E-Bike Test

Die Watt Leistung eines E-Bikes gibt Dir Aufschluss darüber, wie hoch die Reichweite von einem Elektrofahrrad ist. Je höher die Wattanzahl, desto weiter kann man mit dem E-Bike fahren. Allerdings steigt mit der Wattzahl auch das Gewicht des Akkus. Hat das Elektrofahrrad über 250 Watt, benötigt man außerdem ein Versicherungskennzeichen. Bei Pedelecs ist oft noch kein Kennzeichen nötig. Erst E-Bikes und S-Pedelecs mit entsprechendem Akku brauchen diese Kennzeichnung.

Wichtig zu merken: Der Akku unterstützt die Motorleistung und kann sie sogar etwas ausgleichen. Hat ein E-Bike einen guten Akku, kann es mitunter eine bessere Reichweite haben als ein E-Bike mit schwachem Akku und guter Motorleistung.

Hast Du schon Favoriten gefunden, achte darauf, dass Du E-Bikes mit sehr ähnlichen Motorleistungen vergleichst.

Ist man mit dem Elektrofahrrad hauptsächlich in der Stadt unterwegs, bietet sich ein leichter Motor und Akku an. Die Unterstützung des Motors reicht im Stadtverkehr gut aus und auch leichte Radtouren am Wochenende sind mit einem Leichtgewicht als Motor besondere angenehm.

Wie erkenne ich eine gute Gangschaltung?

Du möchtest die Qualität der Gangschaltung testen, weißt aber noch nicht, wie das am besten funktioniert? Hier gibt es einen hilfreichen Einblick:

In der Stadt ist eine Nabenschaltung eine gute Wahl. Sie benötigt kaum Wartung und unterstützt auf entspannten Radtouren und dem Weg zur Arbeit.

Nabenschaltung

  • benötigt kaum Wartung
  • Rücktrittbremse ist möglich
  • kann mit einem Riemenantrieb genutzt werden

    Berge und Hügel sind mit einer Kettenschaltung kein Problem mehr. Sie ist für ein sportliches Fahren ideal.

    Kettenschaltung:

    • für leistungsstarke Motoren geeignet
    • hat eine größere Übersetzung
    • bequeme und schnelle Schaltung

      Hast Du Dich für eine Variante entschieden, vergleiche nur Gangschaltungen eines Typs miteinander.

      Die Bremse darf bei einem E-Bike Test nicht fehlen

      Die heutigen E-Bikes werden vermehrt mit Scheiben- oder Felgenbremsen angeboten. Beide Modelle gibt es als mechanische und hydraulische Variante. Diese zwei Arten haben sich in den letzten Jahren immer weiter entwickelt. Die hydraulischen Modelle werden bevorzugt für Mountainbikes oder Rennräder benutzt.

      Mechanische Scheibenbremsen haben die stärkere Bremskraft und sind daher für City-, Trekking und E-Mountainbikes zu empfehlen. Die einfache Bedienung ist ein weiterer Pluspunkt.

      Die Bremskraft von Felgenbremsen ist abhängig von den Wetterverhältnissen. Regnerisches Wetter verlängert den Bremsweg, was bei vielen Stadtfahren unbedingt beachtet werden sollte.

      Wichtig zu Wissen: Gute Bremsen sind nicht günstig. Achte daher immer darauf, wie teuer ein E-Bike ist. Wird es mit einer hochwertigen Bremse angeboten und hat obendrein einen schon beinahe zu günstigen Preis, ist ein genauer Test besonders wichtig. Hilfreich hierbei ist eine Probefahrt.

      Gewicht und Rahmen

      Nun bist Du bei Deinem E-Bike Test beinahe am Ende angelangt. Doch ein Punkt ist noch offen und zwar das Gewicht. Auch hier spielt das Gelände eine wichtige Rolle. Fährst Du mit Deinem Elektrorad durch die Stadt, bietet sich ein besonders leichtes Modell an. Denn möchtest Du das Rad über ein paar Stufen hinweg tragen oder einen Teil Deiner täglichen Strecke mit der Bahn fahren, ist ein Leichtgewicht besonders praktisch.

      Überlege Dir also vor dem Kauf, wie oft Du Dein E-Bike Tragen und Transportieren musst. Auch der Abstellplatz in Deinem Zuhause ist dabei zu bedenken. Lagerst Du Dein E-Bike im Keller, ist auch hier ein leichtes E-Bike die bessere Wahl.

      Am einfachsten testest Du das Gewicht bei einer Probefahrt. Bei der Fahrt kannst Du ohne Probleme feststellen, ob das Gewicht mit Deinem Alltag vereinbar ist oder ob Du ein etwas leichteres Modell wählen solltest.

      Tipp: Selbst wenn das E-Bike nur in flachen Gelände benutzt wird, sollte man es für einige Sekunden hochheben können. Bei Deinem E-Bike Test ist daher ein kurzes Anheben des Elektrofahrrads ratsam.

      Das solltest Du bei einem E-Bike Test unbedingt beachten

      Wenn Du ein E-Bike kaufen möchtest, ist ein ausgiebiger E-Bike Test hilfreich, damit Dein neues Bike gut zu Dir und Deinem Fahrstil passt. Teste die wichtigsten Eigenschaften wie Antrieb und Gangschaltung, Bremse sowie das Gewicht, um ein aussagekräftiges Ergebnis zu bekommen.

      • Nabenmotoren sind besonders robust, wartungsarm und liefern eine schnelle Übertragung der Kraft
      • Mittelmotoren sorgen für Stabilität, sind durch eine Schaltung steuerbar und sorgen für Fahrkomfort
      • für die Stadt reich ein E-Bike mit 50 Nm
      • ein 504Wh Akku ist für tägliches Radfahren passende
      • mit mehr als 250 Watt benötigt das Bike ein Versicherungskennzeichen
      • Nabenschaltungen sind robust, während Kettenschaltungen gut für leistungsstarke Antriebe geeignet sind
      • für City-, Trekking- und E-Mountainbike sind mechanische Scheibenbremsen passend
      • in der Stadt und als Pendler ist ein leichtes Modell die optimale Wahl

        Prüfst Du E-Bikes aus einer Kategorie und den gleichen Eigenschaften miteinander, bekommst Du einen besseren Überblick und kannst Unterschiede schneller erkennen.

        Automatikschaltung für das E-Bike – sinnvoll oder Spielerei?

        Weitere Infos und Häufige Fragen zu E-Bike Test – so findest Du das passende Elektrofahrrad

        Lass Dich von Hardcore-Pädelistinnen beraten

        Natürlich gibt es auf diese Frage unterschiedliche Antworten, da es hier immer auf den eigenen Fahrstil und die Vorlieben ankommt. Allerdings ist ein Trekking- und City-E-Bike für viele Fahrradliebhaber die richtige Wahl. Beide Modelle können sowohl im Gelände wie auch in der Stadt glänzen. Wer lieber schnell und sportlich unterwegs ist, fährt mit einem E-Mountainbike oder Singlespeed Bike am besten.

        Damit man ein passendes Elektrofahrrad findet, sollte man die Qualität des Motors und der Schaltung, die Bremse, die Ausdauer des Akkus und das Gewicht betrachten. Vergleicht man E-Bikes einer Kategorie miteinander, findet man schnell ein passendes Modell.

        Klassischerweise haben E-Bikes für Herren eine mittelhohe Stange, während Damen E-Bikes einen tiefen Einstieg haben, denn hier sitzt die Stange besonders weit unten. Dennoch gibt es mittlerweile kaum noch Unterschiede zwischen beiden Varianten, da auch Männer vermehrt den tiefen Einstieg bei einem E-Bike angenehmer finden. Daher bietet es sich bei einem E-Bike Test an, beide Rahmenarten zu testen.

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