
Verona Rennrad
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Ob lange Anstiege in den Alpen oder kurze, knackige Hügel im Mittelgebirge – das Fahren in bergigem Terrain stellt besondere Anforderungen an Technik, Kraft und Ausdauer.
Von Fabian Huber |
2 Minuten Lesedauer
Wer effizient bergauf und bergab fährt, spart Energie, schont die Muskulatur und verbessert die Gesamtperformance. In diesem Artikel erfährst du, welche Techniken und Trainingsmethoden dich zu einem besseren Kletterer und Abfahrer machen.
Beim Klettern ist eine stabile Position auf dem Rennrad entscheidend.
Im Sitzen fahren: Eine gleichmäßige Trittfrequenz von 70–90 Umdrehungen pro Minute hilft, die Muskulatur nicht zu überlasten.
Im Wiegetritt: Diese Technik ist vor allem bei steilen Anstiegen oder zur kurzfristigen Erholung der Sitzmuskulatur sinnvoll. Dabei sollte das Körpergewicht kontrolliert eingesetzt werden, um nicht zu viel Energie zu verschwenden.
Körperschwerpunkt nach vorn: Der Oberkörper bleibt ruhig, die Hände locker am Lenker, um nicht unnötig Kraft in den Armen zu verbrauchen.
Moderne Schaltungen bieten eine große Bandbreite an Übersetzungen. Die richtige Wahl hilft, eine konstante Trittfrequenz zu halten.
Frühzeitig herunterschalten: Wer erst bei steiler werdendem Gelände schaltet, riskiert einen plötzlichen Leistungsabfall.
Kleine Gänge für lange Anstiege: Eine kompakte Kurbel (50/34) oder eine Kassette mit größerem Ritzel (z. B. 11–32) kann das Fahren angenehmer gestalten.
Eine tiefe, bewusste Atmung verbessert die Sauerstoffaufnahme und kann helfen, eine konstante Leistung über den gesamten Anstieg zu halten.
Gleichmäßige Intensität: Zu schnelles Losfahren führt oft dazu, dass später die Kraft fehlt. Ein wattgesteuertes Training oder ein Blick auf die Herzfrequenz hilft, sich nicht zu überlasten.
Anstiege in Abschnitten einteilen: Wer den Berg in mehrere Abschnitte unterteilt und sich Etappenziele setzt, bleibt mental stärker.
Tief gehen: Eine tiefe Position auf dem Rad verbessert die Aerodynamik und Stabilität. Die Hände gehören in den Unterlenker für mehr Kontrolle.
Körperschwerpunkt nach hinten verlagern: Dies verhindert, dass das Vorderrad überlastet wird und verbessert die Kontrolle.
Knie leicht nach außen: Dies stabilisiert das Rad in der Kurve.
Vorderradbremse dosiert einsetzen: Etwa 70 % der Bremskraft kommen von der Vorderradbremse. Eine gleichmäßige Druckverteilung verhindert blockierende Räder.
Kurven mit angepasster Geschwindigkeit anfahren: Vor der Kurve abbremsen, nicht in der Kurve!
Blickführung: Dorthin schauen, wo man hinfahren möchte.
Kurven optimal anfahren: Außen einlenken, nach innen ziehen, und am Kurvenausgang wieder nach außen fahren.
Wiederholungen mit hoher Intensität: 4–8 Minuten harte Belastung, dann Erholung.
Variieren: Mal im Sitzen, mal im Wiegetritt fahren.
Längere Anstiege mit niedriger Kadenz (50–60 U/min) stärken die Muskeln für lange Berge.
Ergometer oder Rollentraining mit simulierten Anstiegen helfen auch im Flachland.
Abfahrten gezielt üben: Immer wieder gleiche Strecken fahren, um Sicherheit zu gewinnen.
Hindernisse und enge Kurven simulieren: Ein sicheres Gefühl für das Rad entwickeln.
Wer in den Bergen effizient fahren möchte, muss sowohl bergauf als auch bergab Technik, Strategie und Training optimieren. Eine gute Klettertechnik spart Energie, während sicheres Abfahren das Vertrauen stärkt. Mit dem richtigen Training und kontinuierlicher Praxis wirst du auf jeder Strecke souveräner und schneller unterwegs sein.
Wenn man Rennradprofis bei den großen Rundfahrten wie der Tour de France beobachtet, stellt sich unweigerlich die Frage: Wie regeln die eigentlich ihre „Geschäfte“ während eines Rennens, das mehrere Stunden dauert? Während diese Profis in ihren Trikots um Sekunden kämpfen, bleibt kaum Zeit für biologische Pausen. Doch auch Hobbyfahrer kennen die Herausforderung, wenn die Blase während einer langen Radtour drückt.
Die richtige Ernährung ist für Rennradfahrer weit mehr als ein bloßes Beiwerk. Sie ist der Treibstoff, die Wartung und der Reparaturdienst zugleich. Wer viel und intensiv fährt, fordert seinen Körper auf mehreren Ebenen – Muskeln, Verdauung, Immunsystem, Nerven. Umso wichtiger ist es, ihm nicht nur Kalorien, sondern hochwertige, funktionale Nährstoffe zuzuführen.
Du hast Dir ein Triathlonrad zugelegt oder überlegst gerade, eines zu kaufen – und fragst Dich nun: Wie trainiert man eigentlich richtig damit? Schließlich willst Du nicht nur Kilometer schrubben, sondern gezielt effizienter werden. Gerade als Triathlon-Einsteiger kann die Rad-Einheit der herausforderndste Disziplin-Teil sein – allein schon wegen der Dauer und Technik.