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Wie pinkeln Radfahrer? Diese Wahrheit wird Dich überraschen!

Wenn man Rennradprofis bei den großen Rundfahrten wie der Tour de France beobachtet, stellt sich unweigerlich die Frage: Wie regeln die eigentlich ihre „Geschäfte“ während eines Rennens, das mehrere Stunden dauert? Während diese Profis in ihren Trikots um Sekunden kämpfen, bleibt kaum Zeit für biologische Pausen. Doch auch Hobbyfahrer kennen die Herausforderung, wenn die Blase während einer langen Radtour drückt.

Von Vincent Augustin  |  2 Minuten Lesedauer

Wie pinkeln Radfahrer? Diese Wahrheit wird Dich überraschen!
Über den Autor Vincent Augustin

Vincent hat MYVELO gemeinsam mit Fabian gegründet. Die beiden verbindet eine langjährige Leidenschaft zum Radsport. Gemeinsam sind sie tausende von Kilometern gefahren und haben in der Rennrad-Bundesliga um Siege gekämpft. Aus der langjährigen Erfahrung und dem Wissen, was ein gutes Fahrrad ausmacht, ist die Idee entstanden, MYVELO zu gründen. Jetzt mehr zu MYVELO erfahren

Veröffentlicht: 13. Juli 2025  |  Aktualisiert: 31. Juli 2025

In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Techniken und Tipps, um das dringende Bedürfnis auf dem Rad möglichst diskret und effizient zu lösen.

Wie pinkeln die Profis?

Bei Profirennen, wo Sekunden über den Sieg entscheiden, gibt es keinen Platz für lange Toilettenpausen. Die Fahrer haben über die Jahre einige kreative Lösungen entwickelt:

  1. Der „Rolling Relief“ – Pinkelpause im Rollen
    Die wohl fortgeschrittenste und risikoreichste Methode: Einige Profis lassen es einfach während der Fahrt laufen. Dafür rollt der Fahrer ans Ende des Pelotons oder an den Straßenrand, lässt ein Bein herunterhängen und entleert die Blase im Fahren. Diese Technik erfordert eine hohe Radbeherrschung und ein vertrauensvolles Verhältnis zu den anderen Fahrern, da man dabei leicht aus dem Gleichgewicht geraten kann.

  2. Schneller Boxenstopp
    Häufiger sieht man jedoch, dass sich kleine Gruppen am Straßenrand sammeln, um gemeinsam eine schnelle Pause einzulegen. Wenn ein prominenter Fahrer wie ein Teamkapitän oder ein Gesamtführender diese Initiative ergreift, „neutralisiert“ oft sogar das gesamte Peloton das Tempo, um den Rückstand später gemeinsam wieder aufzuholen.

  3. Der Windschatten-Trick
    In manchen Fällen springt ein Teamkollege ein und hält den Arm des pinkelnden Fahrers, um ihm Stabilität zu geben. Das ist zwar riskant, aber effektiv, wenn man keine Zeit verlieren will.

Wie sieht es bei Hobbyfahrern aus?

Auch bei ambitionierten Hobbyfahrern kann die Frage nach der richtigen Pinkeltechnik auf langen Ausfahrten oder Rennen relevant sein, allerdings stehen hier andere Prioritäten im Vordergrund. Hier sind ein paar praktische Tipps:

  1. Pausen clever planen
    Wer weiß, dass es eine längere Ausfahrt wird, sollte die Route so planen, dass regelmäßig geeignete Pausenmöglichkeiten vorhanden sind – wie öffentliche Toiletten, Tankstellen oder abgelegene Waldwege. Eine kleine Gruppe kann sich hier absprechen und gemeinsam eine Pause einlegen.

  2. Flüssigkeitsmanagement
    Es klingt simpel, aber eine durchdachte Trinkstrategie kann viel ausmachen. Statt kurz vor dem Start große Mengen Flüssigkeit aufzunehmen, sollte man über den Tag verteilt kleinere Mengen trinken, um plötzliche Notfälle zu vermeiden.

  3. Richtige Kleidung wählen
    Radbekleidung mit einfachem Zugang kann hier den entscheidenden Unterschied machen. Trägerhosen ohne Trikotoberteil oder moderne Reißverschlusslösungen sind hier Gold wert.

  4. Finde den richtigen Moment
    An einem windgeschützten, leicht bergab führenden Straßenabschnitt kann man auch als Hobbyfahrer kurz anhalten und den Druck loswerden, ohne den gesamten Schwung zu verlieren.

Was tun bei Wettkämpfen?

Wenn man als Hobbyfahrer an Rennen teilnimmt, kann die Situation noch komplizierter werden. Hier ein paar zusätzliche Tipps:

  • Nutze die Verpflegungszonen: Viele Rennen bieten Versorgungsstationen, die sich ideal für eine kurze Pause eignen.

  • Morgens rechtzeitig loslegen: Den Koffeinkonsum vor dem Start sollte man gut timen, um unnötige Stopps zu vermeiden.

  • Fahr taktisch clever: Wenn man einen Windschattenpartner hat, kann man ihn bitten, während einer kurzen Pause das Tempo etwas zu drosseln, damit der Anschluss leichter fällt.

Fazit – Jeder muss mal, auch die Profis

Am Ende des Tages bleibt das Pinkeln während einer Radtour oder eines Rennens ein sehr persönliches Thema. Egal ob Profi oder Hobbyfahrer – wer viel trinkt, muss auch irgendwann wieder etwas loswerden. Die besten Fahrer der Welt haben ihre Techniken perfektioniert, aber auch für Hobbysportler gibt es smarte Strategien, um den nötigen Boxenstopp möglichst stressfrei zu gestalten.

Also, keine falsche Scheu – schließlich gehört es einfach dazu! 🚴

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