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So baust Du als Rennrad-Anfänger Kondition auf

Der Einstieg ins Rennradfahren kann ein echtes Abenteuer sein – mit dem Fahrtwind im Gesicht, dem Rhythmus der Pedale und dem ersten Kribbeln in den Beinen. Doch wer dauerhaft Spaß haben und Fortschritte machen will, braucht vor allem eins: Kondition.

Von Helena Burgardt  |  3 Minuten Lesedauer

So baust Du als Rennrad-Anfänger Kondition auf
Über die Autorin Helena Burgardt

Aus dem malerischen Schwarzwald stammend, bringt Helena Burgardt ihre Leidenschaft für Natur und Ästhetik in die Welt des Marketings. Mit einem Auge für aufregende Produkte und einem Herz für die Fahrradbranche schreibt sie über Innovationen, Trends und die Zukunft der Mobilität. Ihre Begeisterung für die faszinierende Entwicklung der Fahrradwelt ist ansteckend – und das spürt man in jedem ihrer Texte!

Veröffentlicht: 17. August 2025

In diesem Artikel erfährst Du, wie Du als Rennrad-Anfänger Schritt für Schritt Deine Ausdauer aufbaust – ohne Überforderung, aber mit spürbarem Erfolg.

Realistische Ziele setzen

Bevor Du loslegst, definiere klare, erreichbare Ziele. 🎯 Möchtest Du 30 Kilometer am Stück fahren können? Einen Anstieg ohne Pause schaffen? Oder einfach 2 Stunden entspannt im Sattel sitzen, ohne dass der Puls durch die Decke geht? Solche Ziele helfen Dir, motiviert zu bleiben und Deine Fortschritte messbar zu machen.

Tipp: Führe ein kleines Trainingstagebuch oder nutze Apps wie Strava, Komoot oder Wahoo – so erkennst Du Verbesserungen schnell.

Die Grundlagen: Grundlagenausdauer aufbauen

Die wichtigste Basis für Deine Rennrad-Kondition ist die sogenannte Grundlagenausdauer (GA1). Sie bildet das Fundament für alles Weitere. Du trainierst sie, indem Du lange, lockere Ausfahrten machst – idealerweise im Bereich von 60–75 % Deiner maximalen Herzfrequenz.

So geht’s:

  • Fahre 2–3 Mal pro Woche locker 60–120 Minuten.

  • Der Puls sollte so niedrig sein, dass Du Dich noch problemlos unterhalten kannst.

  • Wichtig: Kein Stress, kein Wettkampf. Es geht nur ums Durchhalten!

Kontinuität schlägt Intensität

Gerade zu Beginn ist Regelmäßigkeit wichtiger als extreme Trainingsreize. Lieber drei moderate Einheiten pro Woche als eine brutale Tour mit Komplett-Erschöpfung.

Faustregel:

  • 3x pro Woche moderate Fahrten bringen Dir mehr als 1x Vollgas pro Woche.

  • Baue Trainingsroutinen 🗓️ in Deinen Alltag ein (z. B. kurze Feierabendrunden).

Abwechslung macht den Unterschied 

Damit Du nicht in ein Trainingsloch fällst, brauchst Du Abwechslung 🔄 – körperlich wie mental.

Trainingsformen für Anfänger:

  • Fahrtspiel (Fartlek): Spontane Tempospiele – z. B. mal kurz den nächsten Hügel im höheren Gang.

  • Intervalltraining light: 3–4 Minuten etwas zügiger, dann 3–4 Minuten locker rollen.

  • Koppelfahrt: Kombiniere Radfahren mit kurzem Lauf (z. B. 20 Minuten locker Laufen nach der Tour).

Diese Methoden fördern nicht nur die Ausdauer, sondern auch Deine Tempohärte und Erholungsgeschwindigkeit.

Ernährung & Regeneration: Die unterschätzte Basis

Wer regelmäßig trainiert, braucht auch ausreichend Energie und gute Erholung. Vor allem bei längeren Ausfahrten solltest Du nicht nüchtern losfahren. 🍝😴

Basics:

Technik & Tritt: Effizient fahren statt vergeuden

Kondition bedeutet nicht nur „mehr Power“, sondern auch bessere Effizienz. Ein runder Tritt, eine lockere Haltung und ein gut eingestelltes Rad sparen Energie – und verlängern Deine Ausdauerleistung.

Achte auf:

  • Eine runde Tretbewegung (nicht nur drücken, auch ziehen – falls Du Klickpedale hast).

  • Kadenz: 80–90 Umdrehungen pro Minute sind ideal für lange Fahrten.

  • Eine entspannte Körperhaltung, besonders Schultern und Arme.

Mental stark bleiben – auch bei Gegenwind

Kondition ist auch Kopfsache. 🧠 An Tagen, an denen es zäh läuft, hilft Dir mentale Stärke weiterzufahren. Kleine Tricks:

  • Strecke in Abschnitte denken ("Bis zur nächsten Kurve, dann schauen wir weiter").

  • Lieblingsmusik im Ohr (sofern verkehrssicher).

  • Sich an Erfolge erinnern – wie schwer Dir 10 Kilometer am Anfang gefallen sind!


Fazit: Der Weg zur Ausdauer ist ein Prozess 

Rennrad-Kondition entsteht nicht über Nacht – aber mit Geduld, Struktur und Freude am Fahren kommst Du sicher ans Ziel. 🚴💪 Setz auf regelmäßiges, intelligentes Training, überfordere Dich nicht, und gönn Dir Pausen, wenn Dein Körper sie braucht. Und vor allem: Genieß jede Fahrt – der Rest kommt von ganz allein.

Bonus-Tipp für Fortgeschrittene: Wenn Deine Grundlagenausdauer sitzt, kannst Du gezielter mit Intervalleinheiten oder Bergtrainings arbeiten, um Deine Leistung weiter zu steigern.

Was war Deine längste Ausfahrt bisher? Und was hilft Dir, am Ball zu bleiben? Schreib’s gern in die Kommentare!

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