Zu Inhalt springen
Kostenfreier Versand und Rückversand*
< 15km zum nächsten Servicepoint
Kostenfreier Versand und Rückversand*
< 15km zum nächsten Servicepoint
Sprache

Peloton

Das Peloton bezeichnet im Straßenradsport die Hauptgruppe von Fahrern, die sich während eines Radrennens mit Rennrädern dicht beieinander bewegt. Der Begriff stammt aus dem Französischen und bedeutet wörtlich „kleine Truppe“ oder „Zug“.


Funktion des Pelotons

Das Peloton dient vor allem dem Energiesparen durch das Fahren im Windschatten. Fahrer, die sich innerhalb der Gruppe aufhalten, profitieren von einem deutlich reduzierten Luftwiderstand – bis zu 30 % im Vergleich zur Solofahrt. Diese physikalischen Vorteile machen das Peloton zu einem strategisch zentralen Element im Radsport.


Dynamik und Taktik

Die Bewegung des Pelotons ist keineswegs chaotisch:

  • Starke Teams versuchen, das Tempo zu kontrollieren.

  • Rennentscheidende Attacken (z. B. bei Bergetappen oder kurz vor dem Ziel) entstehen oft aus dem Peloton heraus.

  • Ausreißergruppen versuchen sich frühzeitig vom Peloton zu lösen, werden aber häufig später wieder eingeholt („zurück ins Feld geholt“).

  • Windkante, Stürze oder Positionskämpfe können das Peloton auseinanderreißen und für Renndramatik sorgen.


Gefahren und Herausforderungen

  • Hohe Dichte: Die enge Fahrweise auf engem Raum birgt ein hohes Risiko für Massenstürze, vor allem bei plötzlichen Tempowechseln oder unaufmerksamer Fahrweise.

  • Konzentration und Technik: Das Fahren im Peloton erfordert Erfahrung, gutes Radgefühl, sowie ständige Aufmerksamkeit.


Rolle in Etappenrennen

In Etappenrennen wie der Tour de France spielt das Peloton eine zentrale Rolle:

  • Es bestimmt den Renntakt.

  • Einzelne Fahrer oder Gruppen können sich absetzen – der Abstand zum Peloton (gemessen in Zeit) ist entscheidend für die Gesamtwertung.

  • Häufig wartet das Peloton nach Stürzen oder Defekten auf prominente Fahrer – hier zeigt sich auch der sportliche Ehrenkodex.


Begriff im Sprachgebrauch

Auch außerhalb des Profiradsports wird „Peloton“ häufig verwendet, um eine größere Gruppe von Rennradfahrern auf gemeinsamen Ausfahrten zu beschreiben – etwa bei Jedermannrennen, Gran Fondos oder Trainingsfahrten.

Vorheriger Artikel Drafting
Nächster Artikel Aerodynamik
  • E-Bike statt Rollator

    E-Bike statt Rollator – Wie moderne Mobilität im Alter neue Wege eröffnet

    Im Alter mobil bleiben – das wünschen sich viele Menschen. Doch wer denkt, dass das automatisch den Griff zum Rollator bedeutet, irrt: Immer mehr Seniorinnen und Senioren steigen stattdessen auf das E-Bike. Es verbindet Bewegungsfreiheit mit unterstütztem Fahren und fördert sowohl Gesundheit als auch Lebensfreude. Der Trend „E-Bike statt Rollator“ ist mehr als ein flotter Spruch – er steht für ein aktives und selbstbestimmtes Leben im Alter.

  • Winterpflege fürs Fatbike

    Winterpflege fürs Fatbike – so bleibt dein Bike fit trotz Schnee, Eis & Salz

    Fatbikes sind echte Hingucker: breite Reifen, bulliger Look und jede Menge Power. Sie fahren über Schnee, Sand und Matsch, wo andere Bikes längst kapitulieren. Gerade im Winter zeigen sie ihre Stärken. Doch Kälte, Nässe und Streusalz können deinem Fatbike zusetzen. Wer sein Bike pflegt, verlängert nicht nur die Lebensdauer, sondern sorgt auch dafür, dass jede Fahrt sicher und geschmeidig bleibt.

  • Radtour: Mit dem Fahrrad rund um den Starnberger See

    Radtour: Mit dem Fahrrad rund um den Starnberger See

    Eine Starnberger See Radtour gehört zu den Klassikern im Münchner Süden. Rund 50 Kilometer misst die Umrundung des Sees – und sie verbindet atemberaubende Natur mit kulturellen Highlights und gemütlichen Einkehrmöglichkeiten. Ob mit E-Bike, Rennrad, Gravel- oder Tourenrad: Hier kommt jeder auf seine Kosten. Von Geretsried aus ist der See schnell erreichbar, was ihn zu einem idealen Startpunkt für eine Tagestour macht.