Verona Rennrad
inkl. KOSTENLOSER Versand & kostenlose Retouren
Wenn es um Geschwindigkeit auf dem Rennrad geht, ist die Aerodynamik einer der entscheidenden Faktoren. Der Luftwiderstand macht bei höheren Geschwindigkeiten über 80 % des Gesamtwiderstands aus. Wer also schneller fahren will, sollte sich nicht nur auf das Material verlassen, sondern auch die eigene Sitzposition optimieren.
Von Vincent Augustin |
3 Minuten Lesedauer
Eine gute Aero-Position kann Watt sparen und damit entweder höhere Geschwindigkeiten oder eine längere Ausdauer ermöglichen.
Je höher die Geschwindigkeit, desto exponentiell stärker wirkt sich der Luftwiderstand aus. Während der Rollwiderstand des Reifens und der mechanische Widerstand relativ konstant bleiben, steigt der Luftwiderstand mit dem Quadrat der Geschwindigkeit. Das bedeutet, dass kleine aerodynamische Verbesserungen bereits einen großen Einfluss auf die Leistung haben können. Schon eine kleine Reduktion der Stirnfläche oder eine optimierte Körperhaltung kann mehrere Watt einsparen – Watt, die dann in höhere Geschwindigkeiten oder eine geringere Ermüdung investiert werden können.

Besonders im Wettkampf oder bei längeren Solofahrten kann eine aerodynamischere Position über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Während in der Gruppe das Windschattenfahren einen großen Vorteil bietet, ist die Aero-Position vor allem dann entscheidend, wenn man alleine gegen den Wind kämpft oder sich in einer Fluchtgruppe befindet. Aber auch für ambitionierte Hobbyfahrer lohnt es sich, an der Körperhaltung zu arbeiten, da eine aerodynamischere Fahrweise oft effizienter und auf langen Strecken weniger kräftezehrend ist.

Die Unterlenker-Position ist eine der einfachsten Möglichkeiten, den Luftwiderstand zu reduzieren. Dabei greift man den Rennradlenker im Unterlenker, der Oberkörper wird abgesenkt und der Kopf möglichst tief gehalten.
Vorteile:
✔ Reduzierter Luftwiderstand
✔ Stabilere Position bei hohen Geschwindigkeiten
✔ Bessere Kontrolle bei starkem Gegenwind
Nachteile:
✖ Kann auf langen Strecken anstrengend sein
✖ Weniger Kontrolle in technischem Gelände
Bei dieser Position legt man die Unterarme locker auf den Oberlenker, während die Hände locker an der Bremsgriff-Oberseite ruhen. Dadurch wird die Stirnfläche verringert, ohne den Komfort stark einzuschränken.
Vorteile:
✔ Guter Kompromiss zwischen Aerodynamik und Komfort
✔ Länger durchhaltbar als die Unterlenker-Position
✔ Schnell umgreifbar zu den Bremshebeln
Nachteile:
✖ Nicht so aerodynamisch wie die Unterlenker-Position
✖ Weniger stabil bei starken Seitenwinden
Für maximalen Aero-Vorteil nutzen einige Rennradfahrer Aero-Auflieger. Diese Armstützen ermöglichen eine extreme Vorbeugung des Oberkörpers, wodurch der Luftwiderstand minimiert wird.
Vorteile:
✔ Maximale Aerodynamik
✔ Große Einsparung von Watt
✔ Perfekt für Zeitfahren oder Solo-Ausfahrten
Nachteile:
✖ Eingeschränkte Manövrierfähigkeit
✖ Nicht erlaubt in Gruppenrennen
✖ Kann ungewohnt oder unbequem sein
Eine oft übersehene, aber wirkungsvolle Technik ist das Zusammenführen der Ellbogen in Richtung Oberkörper. Dadurch wird die Stirnfläche weiter reduziert.
Vorteile:
✔ Geringer Luftwiderstand ohne zusätzliche Ausrüstung
✔ Funktioniert mit allen Lenkerhaltungen
✔ Keine Einschränkung bei der Kontrolle
Nachteile:
✖ Kann auf Dauer unangenehm sein
✖ Erfordert gute Rumpfstabilität

Die richtige Aero-Position kann einen erheblichen Unterschied machen – sowohl für ambitionierte Hobbyfahrer als auch für Profis. Wer seine Haltung gezielt anpasst, kann seine Geschwindigkeit steigern, ohne mehr Kraft aufwenden zu müssen. Egal, ob Unterlenker, Aero-Auflieger oder geschlossene Ellbogen – die beste Position ist immer die, die sich über längere Zeit halten lässt. Experimentiere mit verschiedenen Positionen und finde heraus, was für dich am besten funktioniert!
Wenn Du regelmäßig auf dem Rennrad sitzt, weißt Du, wie wichtig Regeneration ist. Wer hart trainiert, muss dem Körper auch die Chance geben, sich zu erholen. Während viele zu Proteinshakes oder Magnesium greifen, gerät ein natürliches Produkt zunehmend in den Fokus von Ausdauersportlern: Montmorency Sauerkirschsaft.
Wer sich im Peloton oder bei einem lokalen Rennen umschaut, bemerkt schnell: Glattrasierte Beine sind im Rennradsport keine Ausnahme, sondern fast schon Standard. Doch warum eigentlich? Geht es nur um Ästhetik, oder bringt das Rasieren der Beine tatsächlich messbare Vorteile? Und wenn ja – wie viele Watt spart man wirklich?
Wer regelmäßig mit dem Rennrad unterwegs ist, kennt das Ritual: Nach einer langen Ausfahrt oder vor einem knackigen Intervalltraining führt kein Weg am Espresso vorbei. Ob in der italienischen Bar an der Strecke, auf dem Marktplatz nach dem Sonntagstraining oder zuhause aus der Siebträgermaschine – der Espresso ist fester Bestandteil der Rennradkultur. Doch was steckt hinter dieser Verbindung aus Koffein, Stil und Leistung?