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Echelon – auch bekannt als Fächerformation – bezeichnet im Radsport eine spezielle Fahrweise, die bei starkem Seitenwind angewendet wird. Ziel ist es, durch geschickte Positionierung möglichst viel Windschatten vom Vordermann zu nutzen.
Ein Echelon ist eine diagonal versetzte Linie von Rennradfahrern, bei der jede Person leicht seitlich hinter dem Vordermann fährt – immer auf der windabgewandten Seite. So wird der seitliche Wind gebrochen und der Energieaufwand minimiert.
Beispiel:
Kommt der Wind von rechts, fahren die Fahrer nach links versetzt hintereinander.
Im Radsport kann der Wind ein entscheidender Faktor sein. Während man bei Gegenwind direkt im Windschatten bleibt, erfordert Seitenwind eine clevere Formation. Wer nicht rechtzeitig in einem Echelon unterkommt, riskiert, vom Hauptfeld abgehängt zu werden – man spricht dann von einer Windkante.
Die Anzahl ist durch die Straßenbreite begrenzt. Wenn kein Platz mehr für eine versetzte Positionierung ist, müssen sich Fahrer in einer zweiten Reihe einordnen. So entstehen oft Lücken im Feld – ein typischer Moment für Rennentscheidungen bei Profirennen.
Flachetappen mit starkem Seitenwind (z. B. bei der Tour de France)
Klassikerrennen durch offene Felder (z. B. Paris–Roubaix, Gent–Wevelgem)
Küstenregionen mit böigem Wind
Auch im Training oder bei Jedermann-Rennen lohnt es sich, das Fahren im Echelon zu üben – vor allem, wenn in der Gruppe gefahren wird und Wind eine Rolle spielt.
Aero-Laufräder mit geringer Seitenwindanfälligkeit
Lenker mit ergonomischer Form, um die Kontrolle bei Böen zu behalten
Winddichte Rennradbekleidung, um Energieverluste zu minimieren
Ein Echelon ist mehr als nur ein taktisches Mittel – es ist ein Beispiel dafür, wie Rennintelligenz und Teamarbeit den Unterschied machen können. Wer versteht, wie ein Echelon funktioniert, hat bei Wind einen klaren Vorteil.
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