Zu Inhalt springen
Kostenfreier Versand und Rückversand*
< 15km zum nächsten Servicepoint
Kostenfreier Versand und Rückversand*
< 15km zum nächsten Servicepoint
Sprache

Was ist der Unterschied zwischen Mittelmotor und Hinterradnabenmotor?

Bei einem Fahrrad mit Elektromotor gibt es viele grundlegende Dinge zu beachten. Ganz entscheidend dabei ist auch die Frage auf was für einen „Antriebsstrang“ man setzen möchte. Hier gibt es signifikante Unterschiede, auf die man sein Augenmerk legen sollte. 

Von Fabian Huber  |  3 Minuten Lesedauer

Unterschied zwischen Mittelmotor und Hinterradnabenmotor
Über den Autor Fabian Huber

Fabian hat MYVELO gemeinsam mit Vincent gegründet. Die beiden verbindet eine langjährige Leidenschaft zum Radsport. Gemeinsam sind sie tausende von Kilometern gefahren und haben in der Rennrad-Bundesliga um Siege gekämpft. Aus der langjährigen Erfahrung und dem Wissen, was ein gutes Fahrrad ausmacht, ist die Idee entstanden, MYVELO zu gründen. Jetzt mehr zu MYVELO erfahren

Veröffentlicht: 7. Juli 2021  |  Aktualisiert: 13. Juni 2025

Beim Kauf eines E-Bikes spielt der Motor eine zentrale Rolle – denn er bestimmt nicht nur das Fahrverhalten, sondern auch Wartung, Gewicht und Antriebskraft. Zwei besonders verbreitete Varianten sind der Mittelmotor und der Hinterradnabenmotor. Doch worin unterscheiden sie sich genau? Und welcher Antrieb passt zu welchem Einsatzzweck? Dieser Artikel bringt Klarheit in die Motorfrage.

Der Mittelmotor – der Allrounder unter den E-Bike-Motoren

E-MTB Fully

Der Mittelmotor ist zentral am Tretlager des Fahrrads verbaut. Er wirkt direkt auf die Kette und unterstützt die Tretbewegung über das Getriebe des Fahrrads. Dadurch entsteht ein sehr natürliches Fahrgefühl:

  • Gleichmäßige Gewichtsverteilung: Durch die zentrale Lage liegt der Schwerpunkt des E-Bikes tief und mittig – das verbessert das Handling spürbar.

  • Natürliches Fahrgefühl: Die Kraftübertragung über die Kette fühlt sich ähnlich wie beim klassischen Fahrradfahren an.

  • Effiziente Kraftnutzung: Der Mittelmotor nutzt die Gangschaltung – das sorgt für eine bessere Leistung bei Bergauffahrten und spart Energie.

  • Ideal für Hügel und Berge: Die Kombination aus starkem Drehmoment und Gangschaltung macht den Mittelmotor zur ersten Wahl für Touren in anspruchsvollem Gelände.

Der Hinterradnabenmotor – der Leise mit dem Schub von hinten

Hinterradmotor

Der Hinterradnabenmotor sitzt in der Nabe des Hinterrads und treibt dieses direkt an. Die Kraftübertragung erfolgt unabhängig von der Kette:

  • Kaum Verschleiß an der Kette: Da der Motor nicht über die Kette arbeitet, bleiben Antriebsteile wie Kette und Kassette länger geschont.

  • Leises Fahrverhalten: Nabenmotoren arbeiten in der Regel nahezu geräuschlos.

  • “Schub-Gefühl” beim Fahren: Die Unterstützung fühlt sich wie ein sanfter Anschub von hinten an – ideal für Pendler auf flachen Strecken.

  • Wartungsarm: Weniger bewegliche Teile bedeuten meist auch weniger Wartungsaufwand.

Kraft direkt dort wo sie gewünscht ist

MYVELO setzt bei den Klapprädern auf die Hinterradnabenmotoren von Bafang – robust, direkt, kraftvoll, verschleißfrei… So macht Elektrofahrrad spaß. Der Vorteil liegt klar auf der Hand. Die Kraft die vom Elektromotor ausgeht, ist direkt dort wo sie gebraucht wird – am Hinterrad. Hier gelangt das enorme Drehmoment direkt auf die Straße.

Unser Test E Bike Rio ist mittlerweile 8.000 km im Dauereinsatz ohne signifikante Verschleiß- oder Alterungserscheinungen feststellen zu können.

Außerdem besteht ein weiterer Vorteil darin, dass ohne Zuschaltung des Elektromotors, das Fahrrad ganz normal gefahren werden kann- ohne Widerstand, der beispielsweise von einem früheren Bosch Pedelec Mittelmotor ausgeht, bei ausgeschalteter Unterstützung.

Im Zusammenspiel mit unseren hochwertigen Akkus (Bericht für Akkupflege), sind Strecken über jegliches Terrain mit unseren E-Bikes mühelos zu bewältigen.

Welcher Motor passt zu wem?

Nutzungsprofil Empfehlung
Sportliche Fahrer Mittelmotor
Bergtouren & Trails Mittelmotor
Stadtverkehr & Pendler Hinterradnabenmotor
Flaches Gelände Hinterradnabenmotor
Komfortbetonte Fahrer Hinterradnabenmotor
Häufiges Stop-and-Go Mittelmotor (bessere Dosierung)

 

Beide Motorarten haben ihre Berechtigung – entscheidend ist, wo und wie man fährt. Wer sportlich unterwegs ist oder viele Höhenmeter bewältigt, greift besser zum Mittelmotor. Wer hingegen in der Stadt pendelt oder einfach nur komfortabel cruisen möchte, findet im Hinterradnabenmotor einen leisen, wartungsarmen Begleiter.

Fazit: Mittelmotor oder Hinterradnabenmotor?

Im Vergleich zum Mittelmotor besticht der Heckmotor, dadurch dass die Kraft direkt vom Hinterrad über die Reifen auf die Straße gebracht wird - klarer Vorschub ohne Kraftverlust wird gewährleistet. Weiterer Vorteil ist das verschleißarme Verhalten gegenüber dem gesamten Antriebsstrang, somit werden die Wartungsintervalle und Verschleißkosten minimiert.

Des Weiteren bleiben die Kosten eines mit Hecknabenmotor von Bafang ausgestatteten E Bikes in einem überschaubaren Rahmen. Viele Punkte die für Dein Elektrofahrrad mit Hinterradnabenmotor sprechen.

Der große Vorteil eines Mittelmotors ist, dass der Motor via Schaltung unterschiedliche Übersetzungen erlebt. Dies ist insbesondere bei steilen Bergfahrten und somit für E-MTBs ein entscheidender Vorteil. Dies ist sicherlich auch Hauptgrund weshalb bei E-MTBs der Mittelmotor die Nase vorn hat.

Zögere nicht und Frage direkt nach deinem Test E Bike und überzeuge dich selbst von der grenzenlosen Freiheit eines MYVELO´s. Wir sind gerne für Dich da.

Warum Radfahren gut für Deine Knie ist: Gelenkschonend trainieren

Diese Artikel könnten Dich auch interessieren