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6 Nützliche E-Bike Akkupflege-Tipps
Über den Autor

Fabian Huber

Veröffentlicht: Juli 6, 2021 |  Aktualisiert: November 8, 2022 | 

Fabian hat MYVELO gemeinsam mit Vincent gegründet. Die beiden verbindet eine langjährige Leidenschaft zum Radsport. Gemeinsam sind sie tausende von Kilometern gefahren und haben in der Rennrad-Bundesliga um Siege gekämpft.

Aus der langjährigen Erfahrung und dem Wissen, was ein gutes Fahrrad ausmacht, ist die Idee entstanden, MYVELO zu gründen.

6 Nützliche E-Bike Akkupflege-Tipps

Für viele Menschen ist Pedelec-Fahren ein Stück Freiheit geworden. myvélo hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, E-Bikes und Klappräder in Spitzenqualität für Jedermann zum guten Preis anzubieten - die Idee war, ein Stück Freiheit für alle zu bieten.

Jedes E-Bike verfügt über einen Akku und damit eben dieser treue Dienst tut, müssen einige Dinge beachtet werden. Insbesondere die kalte Jahreszeit kann dem Akku gefährlich werden. Wir haben hier zusammengefasst, was bei der E-Bike-Akkupflege beachtet werden sollte, damit das Herzstück des E-Bikes noch lange treue Dienste verrichtet.



E-Bike Akkulebenszeit: Den Akku mehrfach laden?

Einen Akku zu entladen, um ihn anschließend wieder an die Steckdose zu hängen, galt lange Zeit als eher schädlich. Vielen klingelt dabei noch der sogenannte Memory-Effekt in den Ohren. Für die heutzutage in der Regel verbauten Lithium-Ionen-Akkus ist diese Gefahr nicht mehr aktuell.

myvélo verbaut ausschließlich hochwertige Lithium-Ionen-Akkus. Auch wenn der Akku nur teilweise entladen sein sollte, schadet es ihm nicht, wenn er wieder an die Ladestation gehangen wird. Wer mit dem Drahtesel auf einer langen Tour ist, kann den Akku also problemlos während der Zwischenstopps laden.

In den Betriebsanleitungen wird im Normalfall die Lebensdauer des Akkus beschrieben. Diese Angabe bezieht sich allerdings immer auf einen vollen Ladezyklus. Angegeben sind also etwa 1000 E-Bike-Ladezyklen.

Was ist die passende Temperatur für den Akku?

Akkus reagieren nicht unempfindlich auf Kälte und Hitze. Ideal gilt der Temperaturbereich von zwischen 15 und 20 Grad. Das stellt die myvélo-Akkulebenszeit sicher. Bei der Fahrt sind solche Temperaturen natürlich nicht immer einzuhalten. Dennoch sind diese Angaben nicht unwichtig.

Steht das Bike im Winter außen, so sollte der Akku in dieser Zeit in einem warmen Innenraum aufbewahrt werden. Ist es im Sommer besonders heiß, lohnt sich die Aufbewahrung für eine zuverlässige myvélo-Akkulebenszeit in eher kühlen Räumen. Wer das Rad dennoch im kalten Winter oder im heißen Sommer verwenden will, sollte den Akku erst kurz vor der Tour anstecken.

Und auch für unterwegs gibt es einen guten Tipp: Mit speziellen Thermoschutzhüllen für E-Bike-Akkus kann das Auskühlen verzögert und die myvélo-Akkulebenszeit noch zuverlässiger sichergestellt werden.

Was für Gefahren des Akkus gibt es?

Ein Akku darf in keinem Fall allein geöffnet werden. Damit die Akkus angenehm leicht werden, sind diese enorm kompakt zusammengesetzt worden. Dabei wird jeder vorhandene Millimeter im Inneren ausgenutzt. So können beim unfachmännischen Öffnen schnell wichtige Funktionen zerstört werden.

Besonders empfindlich sind Akkus gegenüber hohen Temperaturen. So ist etwa bei einer schönen Radtour im Hochsommer dringend davon abzuraten, das Rad über einen längeren Zeitraum unbeaufsichtigt der Sonnenbestrahlung auszusetzen. Durch die Einstrahlung steigt die Brandgefahr bei einem E-Bike.

Abzuraten ist außerdem von einer Reinigung des Akkus mit Wasserstrahl. Gerade wenn das Rad nach einer Tour mit dem Gartenschlauch abgespritzt wird, sollte der Akku zuvor abgenommen werden. Mithilfe von Hochdruckreinigern kann man optimal tiefsitzende Verschmutzungen entfernen, doch sind sie für die Pflege und Handhabung von E-Bikes weniger passend. Ist der Akku verschmutzt, darf er mit einem Tuch vorsichtig gereinigt werden.



E-Bike-Brandgefahr: Welche Schutzarten des Akkus gibt es?

Geworben wird bei einer Vielzahl von Herstellern mit bestimmten Akku-Schutzarten. In den meisten Fällen setzt sich die Kennzeichnung aus dem Kürzel IP und zwei Ziffern zusammen. Dabei steht die erste Zahl für den Schutz des Akkus gegen Fremdkörper und Berührung. Die zweite genannte Ziffer bezieht sich auf die Empfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit.

Kann man den E-Bike-Akku reparieren lassen?

In manchen Fällen entsteht der Eindruck, der Akku lässt langsam mit seiner Leistung nach. Und das, obwohl die angegebenen E-Bike-Ladezyklen noch lange nicht erreicht sind. Der beste Weg führt in einem solchen Fall zum Fachhändler vor Ort.

Mit einem bestimmten Diagnosetool kann der schnell feststellen, in welchem Zustand sich der Akku befindet. Besteht noch eine Garantie, kann der Akku kostenlos ausgetauscht werden.

Ist der Akku, etwa nach einem Unfall, beschädigt, sollte der Akku unverzüglich vom Fachhändler angenommen werden. Denn unter Umständen kann sich nach der Beschädigung die Trennschicht auflösen und der Akku wird zur Brandgefahr.

E-Bike-Brandgefahr, aber warum?

Die eigentliche Gefahr besteht hier in einem Kurzschluss. Ist dieser einmal vorhanden, kann er auch nicht mehr aufgehalten werden, denn er entsteht in der Stromquelle selbst. Im Akku befinden sich einzelne Zellen, welche miteinander verbunden sind. Kommt es zum Kontakt beispielsweise durch Bruch, kann ein Kurzschluss entstehen. 


FAQ: Pflege des E-Bike-Akkus

Wie pflege ich meinen E-Bike-Akku?

Für die optimale Pflege deines E-Bike-Akkus ist die richtige Lagerung essenziell – nicht nur, damit er dir lange erhalten bleibt, sondern auch für deine eigene Sicherheit. In der Regel gilt, dass du den Akku an einem trockenen Ort vor Feuchtigkeit geschützt lagern solltest.

Akkus dieser Art reagieren im Kontakt mit extremen Temperaturschwankungen empfindlich, daher ist es außerdem wichtig, ihn an einem Platz zu verstauen, der weder zu warm noch zu kalt ist. Von Vorteil wäre eine Temperaturspanne von 10 bis 20 Grad.

Weiterhin solltest du darauf Acht geben, dass du den Akku nicht überlädst. Auch dies kann Nachteile für die Lebensdauer deines E-Bike-Akkus bergen. Den Akku nicht komplett leer oder voll zu haben, reicht.

Wann sollte man E-Bike-Akkus laden?

Ist dein Akku nicht vollkommen ent- oder geladen, ist das der optimale Zustand für ihn. Darauf zu warten, bis er 100 oder 0 Prozent erreicht, kann schädlich für ihn sein. In einem Bereich von 20 bis 80 Prozent zu liegen, ist besser für ihn.

Wie lade ich meinen Akku richtig?

Grobe Richtlinien, an denen du dich zwecks Akku-Ladung orientieren kannst, sind u.a.: Achte darauf, deinen Akku möglichst selten komplett vollzuladen bzw. zu entladen. Für die Ladung des E-Bike-Akkus ist es vorteilhaft, das originale Ladekabel zu verwenden, um mögliche Kompatibilitätsprobleme zu umgehen. Lade öfter und kürzer als seltener und länger. Pass auf, dass dein Akku keinen extremen Temperaturschwankungen unterlegt.

Soll man den Akku beim E-Bike leer fahren?

Man kann den Akku eines E-Bikes in der Theorie leer fahren. Das kann auf Dauer allerdings Nachteile für die Lebensdauer des Akkus haben.


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Kommentare

Andreas – April 20, 2022

Aus alt mach neu
Akku Diagnose und Zellentausch

In einem E-Bike Akku sind einzelne Akkuzellen verbaut.

Mit der Zeit verlieren die Akkus an Leistung und funktionieren nicht mehr.

Eine preisgünstige und umweltfreundliche Alternative zu einem neuen Akku ist die Akkureparatur.

Hierbei werden die alten defekten Zellen des Akkus gegen neue getauscht.

Diese Methode ist meistens günstiger als einen komplett neuen Akku zu kaufen und schont dabei auch noch die Umwelt.

Deshalb haben wir uns auf die Akkudiagnose sowie den Akkuzellentausch spezialisiert.

https://www.ebikeakkureparatur.de/

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