Mortirolo Gravel Bike - Race Edition
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Wer schon einmal mit dem Rennrad über Kopfsteinpflaster gefahren ist, weiß: Das ist kein Spaziergang. Es rüttelt, es schüttelt – und manchmal tut es richtig weh. Doch genau diese Herausforderung macht den Reiz aus. Nicht nur Klassiker wie Paris-Roubaix sind berühmt-berüchtigt für ihre „Pavé“-Abschnitte – auch in vielen Altstädten, auf Feldwegen oder im Training kann man ihnen kaum ausweichen.
Von Fabian Huber |
2 Minuten Lesedauer
Mit den richtigen Techniken und etwas Vorbereitung wird das Fahren auf Kopfsteinpflaster aber nicht zur Tortur, sondern zur echten Skillschulung.
Kopfsteinpflaster bringt eine Reihe von Herausforderungen mit sich:
Ständige Erschütterungen strapazieren Hände, Schultern und den unteren Rücken.
Geringe Reifenhaftung kann zum Wegrutschen führen.
Schläge auf Material und Komponenten erhöhen das Risiko von Defekten.
Hoher Rollwiderstand sorgt für mehr Kraftaufwand.
Doch wer lernt, mit diesem Untergrund umzugehen, verbessert seine Radbeherrschung, schont sein Material – und gewinnt Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.

Reduziere den Luftdruck im Vergleich zu deiner normalen Straßeneinstellung. Weniger Bar bedeuten mehr Komfort und Traktion. Faustregel:
25 mm Reifen: ca. 5–6 bar (je nach Fahrergewicht)
28 mm Reifen: ca. 4–5 bar
Tipp: Tubeless-Reifen sind ideal – sie können mit weniger Druck gefahren werden und bieten Pannenschutz.
Wenn dein Rahmen es zulässt, sind 28 mm oder sogar 30 mm Reifen optimal. Sie dämpfen besser und rollen stabiler über Unebenheiten.
Leichte Carbon-Laufräder mit hohen Felgenflanken sind anfällig für Schäden. Robuste Alu-Laufräder oder Aero-Carbon mit breiter Felge und niedrigem Profil sind besser geeignet.
Ein zweites Lenkerband oder ein dick gepolstertes Band reduziert Vibrationen und schont Handgelenke.
Die Unterlenkerposition sorgt für mehr Kontrolle über das Vorderrad und eine tiefere Schwerpunktlage.
Ein höheres Tempo hilft, das Rad über die Unebenheiten „drüber rollen“ zu lassen. Fährst Du zu langsam, spürst Du jede Rille.
Nicht verkrampfen, aber Körperspannung aufbauen. Steißbein leicht aus dem Sattel, Ellbogen anwinkeln, Schultern locker – so absorbierst Du Stöße besser.
Starr nicht auf das Kopfsteinpflaster direkt vor dir. Richte den Blick 5–10 Meter nach vorne – das hilft, Linien besser zu erkennen.
Manchmal gibt es eine glattere Linie am Rand oder in der Mitte. Wenn verkehrssicher, nutze sie.
Ziehe Schrauben regelmäßig nach – Vibrationen lockern gerne alles.
Halte das Schaltwerk sauber – Kopfsteinpflaster wirbelt Dreck auf.
Prüfe die Laufräder nach jedem Einsatz auf Spiel oder Speichenschäden.
Carbonteile regelmäßig kontrollieren – kleine Risse können durch Vibrationen größer werden.
Wer das Fahren auf Pavé regelmäßig übt, wird technisch sicherer – auch auf Schotter, Waldwegen oder bei Regen. Du schulst Gleichgewicht, vorausschauendes Fahren und Materialpflege.
Beliebte Trainingsorte mit Kopfsteinpflaster in Deutschland:
Münsterland (z. B. historische Dorfkerne)
Brandenburg (kleine Dörfer, Alleen)
Rheinland (Klassiker-Strecken um Köln, Bonn, Aachen)
Altstädte (z. B. Bamberg, Trier oder Quedlinburg)
Kopfsteinpflaster ist unbequem, klar. Aber es ist auch ein fahrtechnischer Trainingsplatz, der Dich zu einem besseren Rennradfahrer macht. Mit dem richtigen Setup, der passenden Technik und etwas Mut wird das Kopfsteinpflaster nicht zur Qual – sondern zur Königsdisziplin. Wer sich darauf einlässt, fährt sicherer, kraftvoller – und mit einem Grinsen im Gesicht.
Wer regelmäßig mit dem Rennrad unterwegs ist, kennt das Ritual: Nach einer langen Ausfahrt oder vor einem knackigen Intervalltraining führt kein Weg am Espresso vorbei. Ob in der italienischen Bar an der Strecke, auf dem Marktplatz nach dem Sonntagstraining oder zuhause aus der Siebträgermaschine – der Espresso ist fester Bestandteil der Rennradkultur. Doch was steckt hinter dieser Verbindung aus Koffein, Stil und Leistung?
Wer an Rennradfahren denkt, hat oft Bilder von durchtrainierten Beinen, kraftvollen Antritten und aerodynamischer Haltung im Kopf. Doch ein Muskel spielt eine unterschätzte, aber entscheidende Rolle: der Beckenboden. Er ist nicht nur für Stabilität und Körperkontrolle wichtig, sondern auch für Komfort, Leistungsfähigkeit – und die langfristige Gesundheit auf dem Rad.
Die Auswahl an Fahrrädern war noch nie so groß wie heute. Rennrad, Mountainbike oder doch ein Gravel Bike? Jedes dieser Bikes hat seinen eigenen Charakter, seine Stärken und idealen Einsatzbereiche. Doch wo liegen die Unterschiede – und welches Rad passt am besten zu Dir und Deinem Fahrstil? In diesem Artikel erfährst Du, was die drei Bike-Typen auszeichnet, welche Vor- und Nachteile sie haben und worauf Du bei der Entscheidung achten solltest.