
Himalaya E-MTB
inkl. KOSTENLOSER Versand & kostenlose Retouren
📣 Nur für kurze Zeit 200€ Ersparnis
📦 Lieferung Ende August
E-Bikes boomen – sie bringen Menschen schnell, bequem und umweltfreundlich ans Ziel. Doch immer wieder taucht die Frage auf: Braucht man für ein E-Bike eigentlich einen Führerschein? Die kurze Antwort: Kommt drauf an. In diesem Artikel erfährst Du, welche E-Bike-Typen ohne Führerschein gefahren werden dürfen, wo gesetzliche Grenzen verlaufen und worauf Du achten solltest, um sicher und legal unterwegs zu sein.
Von Fabian Huber |
3 Minuten Lesedauer
Der Begriff "E-Bike" wird im Alltag oft synonym für verschiedene Arten elektrisch unterstützter Fahrräder verwendet. Rechtlich gesehen muss man aber genau unterscheiden:
Pedelec (Pedal Electric Cycle): Unterstützt nur beim Treten, bis max. 25 km/h.
S-Pedelec (Schnelles Pedelec): Unterstützt bis 45 km/h.
E-Bike im engeren Sinne: Kann auch ohne Treten fahren – quasi ein Mofa auf zwei Rädern.
Diese Unterscheidung ist entscheidend, wenn es um die Frage nach dem Führerschein geht.
Das klassische Pedelec ist in Deutschland rechtlich ein Fahrrad, solange:
die Motorunterstützung auf 25 km/h begrenzt ist,
der Motor nur beim Treten unterstützt,
die Nennleistung maximal 250 Watt beträgt.
👉 Für ein Pedelec brauchst Du keinen Führerschein.
Du darfst es ohne Prüfbescheinigung, Versicherung oder Zulassung fahren – genau wie ein normales Fahrrad.
Auch Jugendliche ab 14 Jahren dürfen ohne Führerschein legal Pedelec fahren. Für Kinder unter 14 gelten je nach Bundesland besondere Regelungen, insbesondere im Straßenverkehr.
S-Pedelecs unterstützen das Treten bis zu 45 km/h. Damit gelten sie rechtlich nicht mehr als Fahrrad, sondern als Kleinkraftrad.
Deshalb gelten für S-Pedelecs folgende Vorschriften:
Voraussetzung | Gilt für S-Pedelec? |
---|---|
Führerschein nötig? | ✅ Ja, mindestens Klasse AM (ab 16 Jahren) |
Helm-Pflicht? | ✅ Ja |
Versicherungskennzeichen? | ✅ Ja |
Radwegbenutzung erlaubt? | ❌ Nein, nur auf der Straße |
Zulassungspflicht? | ❌ Nein, aber Betriebserlaubnis notwendig |
👉 Fazit: Ohne Führerschein darfst Du kein S-Pedelec fahren. Auch wenn es äußerlich einem normalen E-Bike gleicht – rechtlich ist es ein kleines Motorrad.
E-Bikes, die auch ohne Treten fahren können, nennt man umgangssprachlich "E-Bikes", rechtlich aber zählen sie ebenfalls zu den Kleinkrafträdern oder Mofas.
Beispiel: Ein E-Bike fährt auf Knopfdruck oder Gasgriff los – das erinnert eher an einen Elektroroller.
Dafür gilt:
Führerschein Klasse AM ist Pflicht (ab 16 Jahren),
Versicherungspflicht mit Kennzeichen,
Helmpflicht,
keine Radwege erlaubt,
keine Zulassung, aber eine Betriebserlaubnis muss vorhanden sein.
👉 Auch hier gilt: Kein Führerschein, kein Fahren.
Wer ein S-Pedelec oder E-Bike (ohne Treten) ohne die nötige Fahrerlaubnis nutzt, macht sich strafbar – das gilt auch für Jugendliche!
Es handelt sich um Fahren ohne Fahrerlaubnis (§ 21 StVG).
Im Ernstfall drohen Geldstrafen, Punkte in Flensburg oder sogar Freiheitsstrafen.
Auch der Versicherungsschutz erlischt, wenn man ohne Erlaubnis fährt.
Ja – mit Einschränkungen:
Pedelec bis 25 km/h: ✅ darfst Du weiterhin fahren, weil es rechtlich ein Fahrrad ist.
S-Pedelec oder E-Bike ohne Treten: ❌ darfst Du nicht fahren, wenn Dir die Fahrerlaubnis entzogen wurde.
Wenn Du also Deinen Führerschein verloren hast, ist ein klassisches Pedelec die einzige legale Option unter den E-Bikes.
E-Bike-Typ | Führerschein nötig? | Max. Geschwindigkeit | Versicherungspflicht |
---|---|---|---|
Pedelec | ❌ Nein | 25 km/h | ❌ Nein |
S-Pedelec | ✅ Ja (Klasse AM) | 45 km/h | ✅ Ja |
E-Bike ohne Treten | ✅ Ja (Klasse AM) | Je nach Modell | ✅ Ja |
Wer ohne Führerschein unterwegs sein möchte, ist mit einem Pedelec bestens bedient. Es vereint alle Vorteile des Radfahrens mit elektrischer Unterstützung – und das ganz ohne Bürokratie.
Sobald es aber schneller wird oder ohne Treten funktioniert, ist ein Führerschein Pflicht. Wer sich nicht sicher ist, sollte vor dem Kauf einen Blick auf die technischen Daten und die Betriebserlaubnis werfen.
Tipp: Wenn Du ein E-Bike kaufen willst und keinen Führerschein besitzt, achte auf die Angabe „Unterstützung bis 25 km/h“. So bist Du auf der sicheren Seite – und kannst ganz legal in die Pedale treten.