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Bike Studie 2024: Warum E-Bikes und Fahrräder in den Verkehrsmix gehören

Im Zuge des wachsenden Bewusstseins für Umweltfragen und nachhaltige Mobilität gewinnen Fahrräder – insbesondere E-Bikes – immer mehr an Bedeutung. In vielen Städten weltweit zeigt sich, dass der Verkehr ohne eine aktive Einbindung von Fahrrädern und E-Bikes kaum zukunftsfähig ist.

Von Fabian Huber  |  4 Minuten Lesedauer

Bike Studie 2024
Über den Autor Fabian Huber

Fabian hat MYVELO gemeinsam mit Vincent gegründet. Die beiden verbindet eine langjährige Leidenschaft zum Radsport. Gemeinsam sind sie tausende von Kilometern gefahren und haben in der Rennrad-Bundesliga um Siege gekämpft. Aus der langjährigen Erfahrung und dem Wissen, was ein gutes Fahrrad ausmacht, ist die Idee entstanden, MYVELO zu gründen. Jetzt mehr zu MYVELO erfahren

Veröffentlicht: 17. Oktober 2024

Verschiedene Studien, wie etwa von Statista und anderen Marktforschungsinstituten, untermauern diese Entwicklung und zeigen, wie wichtig es ist, Fahrräder und E-Bikes als festen Bestandteil des Verkehrsmixes zu betrachten.

Aktive Mobilität als Schlüssel zur Verkehrswende

Der Trend zur aktiven Mobilität ist unaufhaltsam. Immer mehr Menschen entscheiden sich bewusst dafür, Strecken mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurückzulegen. Dies ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch gesundheitsfördernd. Eine Studie von Statista zeigt, dass der Anteil der Radfahrer in europäischen Städten seit 2020 kontinuierlich ansteigt. Diese Entwicklung wird durch zahlreiche Faktoren begünstigt: steigende Kraftstoffpreise, wachsendes Umweltbewusstsein und die zunehmende Attraktivität von Fahrrädern und E-Bikes dank technischer Innovationen.

Auch eine von der Europäischen Umweltagentur durchgeführte Untersuchung betont die Bedeutung des Fahrrads für die nachhaltige Mobilität in Städten. Sie zeigt, dass Fahrradfahrer im Vergleich zu Autofahrern nicht nur weniger Platz beanspruchen, sondern auch einen deutlich geringeren ökologischen Fußabdruck hinterlassen. Im Zuge dessen sprechen sich immer mehr Städte weltweit für den Ausbau der Fahrradinfrastruktur aus.

E-Bikes: Die elektrische Revolution auf zwei Rädern

Besonders E-Bikes tragen maßgeblich dazu bei, dass der Fahrradboom weiter Fahrt aufnimmt. Sie bieten eine ideale Lösung für Menschen, die längere Strecken zurücklegen, in hügeligen Gegenden leben oder einfach etwas Unterstützung beim Fahren möchten. Studien aus Deutschland und den Niederlanden belegen, dass E-Bikes nicht nur das Verkehrsgeschehen entlasten, sondern auch dazu führen, dass Menschen häufiger auf das Auto verzichten.

Im Jahr 2023 verzeichnete die Fahrradbranche laut Statista einen E-Bike-Absatz von über 2 Millionen Stück allein in Deutschland. Dies ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren und zeigt, dass das E-Bike längst kein Nischenprodukt mehr ist. Besonders für Pendler, die mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, bietet das E-Bike viele Vorteile: Es verkürzt die Fahrzeit, sorgt dafür, dass man ohne starkes Schwitzen ankommt, und macht auch größere Entfernungen oder Anstiege problemlos bewältigbar.

Vorteile für die Verkehrsinfrastruktur

Infrastruktur Bahn

Ein entscheidender Vorteil der Integration von Fahrrädern und E-Bikes in den Verkehrsmix ist die Entlastung der städtischen Infrastruktur. Autos benötigen nicht nur viel Platz auf der Straße, sondern auch beim Parken. Das Fahrrad hingegen benötigt kaum Raum und trägt zur Entspannung der Verkehrssituation bei, indem es weniger Staus verursacht. Laut einer Studie des ADAC könnte eine Steigerung des Radverkehrsanteils um 10 % zu einer Reduktion von Staus um bis zu 30 % in städtischen Gebieten führen.

Gleichzeitig haben Fahrräder und E-Bikes keine negativen Auswirkungen auf die Luftqualität. Während Autos in städtischen Gebieten eine Hauptquelle für CO₂-Emissionen und Feinstaubbelastung sind, tragen Fahrräder zur Reduzierung dieser Schadstoffe bei. Städte wie Kopenhagen und Amsterdam zeigen bereits, dass eine hohe Fahrradnutzung zu einer signifikanten Verbesserung der Luftqualität führen kann.

Die Rolle von E-Bikes in der nachhaltigen Stadtentwicklung

Damit E-Bikes und Fahrräder eine noch größere Rolle im Verkehrsmix spielen können, müssen Städte ihre Infrastruktur weiter anpassen. Studien der OECD und der EU-Kommission haben gezeigt, dass die Förderung der aktiven Mobilität eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung von CO₂-Emissionen und der Verbesserung der Lebensqualität in Städten spielen kann. Dafür ist der Ausbau von sicheren Radwegen ebenso notwendig wie die Bereitstellung von Abstellmöglichkeiten und Ladestationen für E-Bikes.

In vielen Städten gibt es bereits Ansätze, um den Fahrradverkehr zu fördern. Ein Beispiel ist die Einrichtung von "Grünen Wellen" für Fahrräder, bei denen die Ampelschaltung so eingestellt ist, dass Radfahrer auf einer bestimmten Strecke bei konstanter Geschwindigkeit immer eine grüne Ampel haben. Zudem wird in vielen Städten der Autoverkehr in bestimmten Zonen eingeschränkt, um mehr Platz für Fahrräder zu schaffen. Diese Maßnahmen zeigen, wie sich Städte zunehmend für eine nachhaltige Mobilität öffnen und wie Fahrräder und E-Bikes dabei helfen können, die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu bewältigen.

Der gesellschaftliche Wandel hin zu einer umweltfreundlicheren Mobilität

Der gesellschaftliche Wandel hin zu einer stärkeren Nutzung von Fahrrädern ist eng mit dem Wunsch nach einer gesünderen und nachhaltigeren Lebensweise verknüpft. Immer mehr Menschen erkennen, dass sie durch die Wahl des Fahrrads nicht nur etwas für ihre Gesundheit tun, sondern auch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Studien des Fraunhofer-Instituts belegen, dass Menschen, die regelmäßig mit dem Fahrrad unterwegs sind, eine signifikant geringere CO₂-Bilanz haben als Autofahrer. Dies gilt insbesondere für Pendler, die kurze Strecken von bis zu 10 Kilometern zurücklegen – Strecken, die mit dem Fahrrad oft schneller und effizienter bewältigt werden können.

Fazit: Fahrräder und E-Bikes sind die Zukunft der Mobilität

Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt, dass Fahrräder und insbesondere E-Bikes eine immer wichtigere Rolle im Verkehrsmix spielen. Sie sind nicht nur ein umweltfreundliches und gesundes Fortbewegungsmittel, sondern auch ein entscheidender Faktor für die Entlastung unserer Städte. Der Ausbau der Fahrradinfrastruktur, die Förderung von E-Bikes und das Bewusstsein für die Vorteile der aktiven Mobilität sind entscheidend, um die Herausforderungen der urbanen Mobilität zu meistern.

Wenn Du also das nächste Mal überlegst, wie Du zur Arbeit, zum Einkaufen oder zu Freizeitaktivitäten kommst, denke daran: Mit dem Fahrrad oder E-Bike kommst Du nicht nur schneller und stressfreier an, sondern trägst auch aktiv dazu bei, unsere Städte lebenswerter zu machen. Die Zukunft der Mobilität ist aktiv – und das Fahrrad spielt dabei eine zentrale Rolle.

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