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Was ist der Unterschied zwischen einem Pedelec, S-Pedelec und einem E-Bike?

Hast Du auch schon Begriffe wie, Pedelec, S-Pedelec und E-Bike gehört ohne, dass Du die genauen Unterschiede zuordnen konntest? Rund 95 % aller Elektrofahrräder, die im deutschsprachigen Raum unterwegs sind, sind Pedelecs, auch wenn sie oft fälschlich „E‑Bike“ genannt werden. Die Begriffe Pedelec, S‑Pedelec und E‑Bike bezeichnen jedoch unterschiedliche Fahrzeugklassen mit jeweils eigenen technischen, rechtlichen und sicherheitsrelevanten Merkmalen.

Von Fabian Huber  |  3 Minuten Lesedauer

Unterschied zwischen einem Pedelec, S-Pedelec und E-Bike
Ăśber den Autor Fabian Huber

Fabian hat MYVELO gemeinsam mit Vincent gegründet. Die beiden verbindet eine langjährige Leidenschaft zum Radsport. Gemeinsam sind sie tausende von Kilometern gefahren und haben in der Rennrad-Bundesliga um Siege gekämpft. Aus der langjährigen Erfahrung und dem Wissen, was ein gutes Fahrrad ausmacht, ist die Idee entstanden, MYVELO zu gründen. Jetzt mehr zu MYVELO erfahren

Veröffentlicht: 8. April 2021  |  Aktualisiert: 9. Juni 2025

Viele Begriffe sind rund um das Thema Elektrofahrrad im Umlauf, dabei gibt es viele Verwechslungen. Heute widmen wir uns den Begrifflichkeiten, um alle Missverständnisse auszuräumen und um einen guten Überblick zu verschaffen für alle E-Bike Interessenten.

Das Pedelec für alle, die es einfach und bequem möchten

Zunächst einmal gilt es zu erfahren, was der Begriff Pedelec bedeutet – es ist ganz einfach eine Abkürzung für Pedal Electric Cycle (Elektrofahrrad). Hier wird der Fahrer mit einer maximalen Motorleistung von 250 Watt bis zu 25 km/h unterstützt. Möchte man schneller fahren, muss die eigene Muskelkraft in Szene gesetzt werden. In mehreren Stufen kann die Unterstützung abhängig von der eigenen Muskelkraft und Trittfrequenz geregelt werden, sodass jeder das richtige Niveau an Unterstützung findet.

Die Definition des Pedelecs ergibt sich aus dem Straßenverkehrsgesetz. Rechtlich ist es dem normalen Fahrrad absolut gleichgestellt. Man benötigt keinen Führerschein, keine Zulassung und auch kein Versicherungskennzeichen. Des Weiteren wird beim Fahren – zumindest rechtlich – kein Helm benötigt und es gibt keine Altersbeschränkung. Das gilt auch dann, wenn das Pedelec über eine Anfahrhilfe bis 6 km/h verfügt. Aussuchen – kaufen – losfahren – Spaß haben (In unserem Onlineshop findest Du verschiedene Modelle der Kategorie E-Bike Klapprad).

Pedelecs machen ca. 90% des gesamten Elektrofahrradmarktes aus. Rechtliche Infos findest Du hier

Das S-Pedelec oder schnelles Pedelec / die S-Klasse für alle, die es gerne etwas schneller hätten

Bei einem S-Pedelec handelt es sich nun nicht mehr um ein Fahrrad, sondern um Kleinkrafträder. Die Funktionsweise ist zwar die Gleiche wie bei einem normalen Pedelec, jedoch wird man bis zu einer Geschwindigkeit von 45km/h unterstützt, mit einer (aktuell) maximalen Motorleistung von 4000 Watt.

Um solch ein schnelles Pedelec fahren zu dürfen, benötigen Sie eine Fahrerlaubnis der Klasse AM, müssen mindestens 16 Jahre alt sein und müssen dazu noch einen „geeigneten“ Schutzhelm tragen. Bisher ist nicht genau definiert, was unter einem geeignetem Schutzhelm zu verstehen ist. Jedoch gibt es mittlerweile schon einige Helmhersteller, die mit Helmen, mit Motorradnorm werben. Diese sind leicht und gut belüftet und sind somit ideal für das Fahrrad geeignet.

GroĂźer Nachteil: Auf Radwegen darf mit dem S-Pedelec nicht gefahren werden. Auch dann nicht, wenn sie fĂĽr Mofas freigegeben sind.

Für die S-Pedelecs benötigt der Hersteller eine Betriebserlaubnis beziehungsweise Einzelabnahme vom Kraftfahrtbundesamt (KBA). Sie als Eigentümer, beziehungsweise Halter oder Fahrer benötigen ein Versicherungskennzeichen- der Aufwand beträgt ca. 70 € pro Jahr- und kann bei jeder üblichen Versicherung abgeschlossen werden.

Last but not least: Das E-Bike – für alle, die es gerne etwas gemütlicher angehen, mit der eigenen Muskelkraft

Alle guten Dinge sind drei – somit kommen wir zu unserer letzten Kategorie. Es handelt sich hierbei um das Elektro-Leichtmofa. Das Fahrrad lässt sich mit einem Drehgriff oder Schaltknopf fahren, ohne dabei selbst zu treten – darauf sitzen und losfahren. Das E-Bike (Elektro-Leichtmofa) darf eine Motorleistung von 500 Watt nicht überschreiten und nur bis 20 km/h unterstützen. Möchte man schneller als diese 20 km/h fahren, ist man wieder auf seine eigene Muskelkraft angewiesen.

MYVELO E-Bike

Wie bereits beim S-Pedelec berichtet, benötigen wir auch beim E-Bike, eine Betriebserlaubnis, eine Mofa-Prüfbescheinigung und ein Versicherungskennzeichen. Eine Helmpflicht besteht allerdings bei E-Bikes nichts. Außerdem spielen sie aktuell am Markt bisher noch keine große Rolle. Allerdings ist ein Aufwärtstrend zu erkennen, bei jungen Heranwachsenden – das Mofa von heute!

Als Schlussbemerkung gilt zu sagen, dass mittlerweile am Elektrofahrradmarkt für jeden etwas Passendes dabei ist, der sich adäquat auf 2 Rädern fortbewegen möchte. Unsere aktuelle Auswahl finden Sie direkt hier im Shop.

Viel Spaß auf den Straßen und allzeit gute Fahrt wünschen Ihnen das Team von MYVELO – Deine E-Bike Plattform.

E-Bike ohne Treten: Darf man mit Gasgriff fahren?

Weitere Infos und Häufige Fragen zu Was ist der Unterschied zwischen einem Pedelec, S-Pedelec und einem E-Bike?

Lass Dich von Fahrrad-Enthusiasten beraten

Ein Pedelec (Pedal Electric Cycle) ist ein Elektrofahrrad, bei dem der elektrische Motor den Fahrer nur unterstützt, wenn er selbst in die Pedale tritt. Die Motorleistung ist auf 250 Watt begrenzt und die elektrische Unterstützung endet bei 25 km/h. Fährt man schneller, muss man diese Geschwindigkeit aus eigener Kraft aufrechterhalten – der Motor schaltet sich dann ab.

Im Unterschied zum klassischen E‑Bike, bei dem man per Gasgriff oder Daumengas auch ganz ohne Tretbewegung fahren kann, bleibt das Pedelec näher am traditionellen Fahrrad. Es wird daher rechtlich wie ein normales Fahrrad eingestuft: Man benötigt keinen Führerschein, kein Versicherungskennzeichen und darf Radwege benutzen. Auch das Tragen eines Helms ist gesetzlich nicht vorgeschrieben, wird aber empfohlen – vor allem bei höheren Geschwindigkeiten bergab oder im Straßenverkehr.

Pedelecs eignen sich besonders gut für Alltagsfahrer, Berufspendler oder auch ältere Menschen, die weiterhin aktiv sein möchten, sich aber gelegentlich Unterstützung wünschen – zum Beispiel beim Anfahren an Steigungen oder bei Gegenwind. Sie sind zudem ideal für Menschen, die ihre Mobilität erweitern wollen, ohne auf Umweltfreundlichkeit oder Bewegung zu verzichten.

Auch die Reichweite moderner Pedelecs ist beachtlich: Mit einer Akkuladung lassen sich – je nach Modell, Streckenprofil und Unterstützungsstufe – zwischen 40 und 120 Kilometern zurücklegen. Dabei bleibt das Fahrgefühl sehr natürlich, denn die Motorunterstützung reagiert dynamisch auf die eigene Tretleistung.

Kurz gesagt: Das Pedelec kombiniert die Vorteile des Fahrradfahrens mit elektrischer Unterstützung – ohne Bürokratie und mit maximalem Fahrspaß.

Ein E‑Scooter ist besonders in Städten ein äußerst praktisches Verkehrsmittel. Die kleinen, elektrisch betriebenen Roller sind darauf ausgelegt, kurze Strecken schnell und unkompliziert zurückzulegen – etwa vom Bahnhof ins Büro, von der Uni zum Supermarkt oder einfach die letzte Meile nach Hause.

E‑Scooter lassen sich leicht per App mieten oder als eigenes Fahrzeug kaufen. Für die Nutzung im öffentlichen Straßenverkehr ist in Deutschland eine Versicherungsplakette erforderlich, ein Führerschein ist aber nicht notwendig, solange man mindestens 14 Jahre alt ist. Die Geschwindigkeit ist auf 20 km/h begrenzt, und man darf sie nur auf Radwegen oder Straßen fahren – nicht auf Gehwegen.

Der große Vorteil: E‑Scooter sind leicht, wendig und platzsparend. Man kann sie zusammenklappen, mit in die Bahn nehmen oder im Büro verstauen. Ideal für Pendler, Stadtmenschen und alle, die sich schnell und flexibel bewegen möchten – ohne Parkplatzsuche oder Stau. Auch in Kombination mit anderen Verkehrsmitteln sind sie praktisch: Zum Beispiel vom Wohnort zur Bahn, vom Bahnhof zum Büro.

Allerdings haben E‑Scooter auch Einschränkungen. Die Reichweite liegt meist bei 20 bis 40 Kilometern, abhängig von Fahrstil, Akku und Gelände. Für längere Strecken oder steile Anstiege sind sie weniger geeignet. Außerdem ist bei Regen oder Schnee Vorsicht geboten – die kleinen Reifen bieten dann nur begrenzten Halt.

Insgesamt ist der E‑Scooter eine clevere Ergänzung zum Verkehrsmix. Besonders in Städten mit Parkplatzproblemen und hohem Verkehrsaufkommen bietet er eine schnelle, klimafreundliche Alternative – für alle, die unabhängig und flexibel unterwegs sein möchten.

Ein S‑Pedelec (Speed Pedelec) ist ein schnelles Elektrofahrrad, das sich äußerlich kaum von einem normalen Pedelec unterscheidet, aber deutlich mehr Power unter der Haube hat. Der elektrische Motor unterstützt das Treten bis zu 45 km/h – damit fällt das S‑Pedelec rechtlich nicht mehr unter die Kategorie „Fahrrad“, sondern wird als Kleinkraftrad eingestuft.

Das hat wichtige Konsequenzen: Für das Fahren eines S‑Pedelecs benötigt man einen Führerschein der Klasse AM, der ab dem 16. Lebensjahr erhältlich ist. Außerdem muss das Fahrzeug versichert werden, erkennbar am Versicherungskennzeichen am hinteren Schutzblech. Auch ein richtig zertifizierter Helm (nach ECE-Norm) ist Pflicht – ein normaler Fahrradhelm reicht nicht aus.

Ein weiterer Punkt: S‑Pedelecs dürfen nicht auf Radwegen fahren – auch dann nicht, wenn dort das Schild „Mofa frei“ angebracht ist. Man ist also auf der Fahrbahn unterwegs, was eine gewisse Verkehrssicherheit und Erfahrung voraussetzt.

Trotz dieser Einschränkungen bieten S‑Pedelecs große Vorteile – vor allem für Berufspendler, die längere Strecken schnell und effizient zurücklegen möchten. Auf Distanzen bis 30 Kilometer kann das S‑Pedelec mit dem Auto locker mithalten – bei niedrigeren Betriebskosten, weniger Emissionen und oft ohne Stau.

Dank moderner Akkus sind auch Reichweiten von 60 bis 100 Kilometern möglich. Besonders auf dem Land oder in Regionen mit gut ausgebautem Straßennetz kann das S‑Pedelec eine echte Alternative zum Zweitwagen sein.

Fazit: Wer schnell und elektrisch unterwegs sein möchte und kein Problem mit Führerschein und Versicherung hat, findet im S‑Pedelec eine leistungsstarke, nachhaltige Mobilitätslösung.

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