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Rudern für Radfahrer: Der Trainingsgeheimtipp für mehr Speed und Ausdauer

Als Rennradfahrer möchte man möglichst ständig besser werden: schneller, ausdauernder und effizienter. Doch was, wenn der Schlüssel zu diesen Zielen nicht nur auf zwei Rädern liegt? Rudern, oft unterschätzt, bietet eine ideale Ergänzung zum Radtraining. Es trainiert nicht nur den ganzen Körper, sondern verbessert auch die Ausdauer, Kraft und Stabilität – entscheidende Faktoren für jeden Radsportler.

Von Björn Kafka  |  3 minutes read time

Rudern für Radfahrer: Der Trainingsgeheimtipp für mehr Speed und Ausdauer
About the author Björn Kafka

Björn Kafka lebt mit seiner Familie in München und widmet sich als selbstständiger Experte der Elite im Radsport. Der 45-Jährige trainiert und coacht Radprofis aus den Bereichen Mountainbike, Straßen- und Bahnradsport, darunter auch Ausnahmetalente. Als Mitgründer von Aerotune und Entwickler des Powertests hat er es sich zur Lebensaufgabe gemacht, die Auswertungsmöglichkeiten von Leistungstests und Trainingseinheiten stetig zu optimieren. Mit seiner Buchreihe Functional Fitness wurde er zum Bestsellerautor in der Fachliteratur. Zudem schrieb Björn als Redakteur für das BIKE Magazin und als freier Autor für das TOUR Magazin.

Published: March 31, 2025

Warum Rudern als Crosstraining so effektiv ist

Das Rudern spricht nahezu alle großen Muskelgruppen an: Beine, Rücken, Arme und den Rumpf. Dabei wird die Muskulatur nicht isoliert, sondern in einer dynamischen Bewegung trainiert, die der Belastung beim Radfahren ähnlich ist. Die Vorteile liegen auf der Hand:

  1. Ganzkörpertraining: Während das Radfahren vor allem die Beinmuskulatur beansprucht, aktiviert das Rudern gleichzeitig Rumpf und Oberkörper. Dadurch wird muskuläres Ungleichgewicht vermieden.

  2. Herz-Kreislauf-Training: Rudern steigert die Ausdauerleistungsfähigkeit und verbessert die VO2Max, also die maximale Sauerstoffaufnahme. Das bedeutet mehr Power auf langen Anstiegen oder bei intensiven Sprints.

  3. Schonung der Gelenke: Sowohl beim Radfahren als auch beim Rudern werden die Gelenke geschont. Dies ist ideal, um intensive Trainingstage auszugleichen und trotzdem effektiv zu trainieren.

  4. Verbesserung der Core-Stabilität: Eine starke Körpermitte sorgt für eine stabile Haltung auf dem Rennrad, was die Effizienz der Tretbewegung steigert.

  5. Prävention von Verletzungen: Rudern hilft dabei, die oft vernachlässigten Rücken- und Rumpfmuskeln zu stärken, wodurch Fehlhaltungen und Überlastungsschäden beim Radfahren vermieden werden können.

Beim Rennradfahren werden vor allem die Beinmuskulatur – wie Quadrizeps, Hamstrings, Waden und Gesäß – sowie der Rumpf beansprucht, insgesamt etwa 40–50 % der Muskulatur. Rudern hingegen aktiviert über 85 % aller Muskeln und ist damit ein ideales Crosstraining für Radfahrer. Es gleicht muskuläre Dysbalancen aus, stärkt gezielt Rücken, Schultern und Core, verbessert die Haltung und fördert Kraftausdauer sowie koordinative Fähigkeiten – alles mit geringem Gelenkverschleiß. 

Wie Rudern die Rad-Performance verbessert

Eine der größten Stärken des Ruderns liegt in der gezielten Kräftigung der Beine – dem Motor eines jeden Rennradfahrers. Der Beinstoß, der beim Rudern die Bewegung einleitet, trainiert Quadrizeps, Hamstrings und Waden intensiv. Gleichzeitig fordert das Rudern eine hohe Konzentration auf die Atemtechnik, was die Sauerstoffeffizienz verbessert. Das Resultat? Mehr Durchhaltevermögen auf langen Strecken und mehr Explosivität bei Antritten.

Darüber hinaus trainiert das Rudern die Griffkraft und die Muskulatur der Unterarme – ein oft übersehener Faktor, der auf langen Fahrten oder technischen Abfahrten einen Unterschied machen kann. Ein starker Oberkörper hilft auch dabei, Stöße und Vibrationen besser zu absorbieren, wodurch die Ermüdung minimiert wird.

Wie integriert man Rudern ins Training?

Rudergerät Training

Das Rudern sollte nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung zum Radtraining gesehen werden. Hier sind einige Tipps, wie man es optimal in den Trainingsplan integriert:

  1. Regenerationstage: Nutze das Rudergerät an Tagen, an denen du dich von intensiven Rad-Einheiten erholen möchtest. Eine moderate 30-minütige Rudereinheit verbessert die Durchblutung und fördert die Regeneration.

  2. Intensives Intervalltraining: Rudern eignet sich hervorragend für HIIT-Einheiten. Zum Beispiel: 10 x 1 Minute Rudern mit maximaler Intensität, gefolgt von 1 Minute Pause. Dies steigert die anaerobe Kapazität – perfekt für Sprints.

  3. Offseason-Training: Während der Wintermonate kann Rudern helfen, die Form zu halten und muskuläre Dysbalancen auszugleichen. So startest du gestärkt in die neue Radsaison.

  4. Technik-Training: Achte beim Rudern auf eine saubere Technik. Der Ablauf sollte flüssig und harmonisch sein: Beine, Rumpf, Arme – und in umgekehrter Reihenfolge zurück. So vermeidest du Fehlbelastungen.

Eine moderate Kadenz im Rennradfahren liegt meist zwischen 80 und 90 Umdrehungen pro Minute (RPM). Ähnlich wie beim Rudern bei 20-22 SPM geht es auch beim Radfahren um die Aufrechterhaltung eines gleichmäßigen, aber nachhaltigen Tempos. 

Fazit: Rudern als Gamechanger für Rennradfahrer

Rudern ist ein vielseitiges und effektives Crosstraining, das Rennradfahrern hilft, ihre Leistung auf das nächste Level zu bringen. Es verbessert nicht nur die Ausdauer und Kraft, sondern sorgt auch für eine bessere Haltung und Verletzungsprophylaxe. Wer Rudern in seinen Trainingsplan integriert, profitiert von einem stärkeren Körper und einer gesteigerten Effizienz auf dem Rennrad. Also, worauf wartest du? Ab auf das Rudergerät – und spüre den Unterschied auf zwei Rädern!

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